Eichstätt
"Ich möchte vor allem da sein"

Barbara Ulrich ist die neue Seelsorgerin an der Klinik Eichstätt

18.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Die neue Klinikseelsorgerin Barbara Ulrich. −Foto: Müller

Eichstätt (EK) Im Krankenzimmer allein mit der Angst vor einem Eingriff oder dem weiteren Verlauf der Erkrankung wünscht man sich oft jemanden, der einem zuhört und beisteht. Das Bistum Eichstätt hat für diese Seelsorgetätigkeit eine feste Stelle in der Klinik Eichstätt geschaffen, die nun mit Barbara Ulrich besetzt ist.

Sie ist Theologin und Pädagogin, ausgebildete Pastoralreferentin, Mutter von vier Kindern und war 18 Jahre lang Mentorin für Studierende der Theologie und der Religionspädagogik. "Nach dieser langen Zeit in einer Position wollte ich gerne etwas anderes machen", sagt Barbara Ulrich. Darum habe sie sich als Seelsorgerin für die Klinik beworben.

Schon am ersten Tag sei sie vom neuen Job begeistert gewesen. "Ich bin hier in einer Offenheit empfangen worden, wie ich es noch nie erlebt habe", sagt sie. Und dann warteten sofort verantwortungsvolle Aufgaben: die Gestaltung von Wortgottesdiensten, Austeilung der Krankenkommunion, erste Krankenbesuche. 20 Stunden in der Woche hat sie dafür Zeit. Neben den seelsorgerischen Tätigkeiten wird sie zudem noch die Ehrenamtlichen in der Seelsorgearbeit an der Klinik Eichstätt koordinieren.

Für Barbara Ulrich stehen dabei die Gespräche im Mittelpunkt. "Ich möchte vor allem da sein, zuhören und beistehen", sagt sie, "den Patienten ebenso wie den Mitarbeitern, die Sorgen und Nöte im Zusammenhang mit ihrer Arbeit haben."