Wolkertshofen
Humor bis in die Haarspitzen

Sieben begeisternde Vorstellungen der "Woikatshofana Theaterleit" - Eintrittsgelder wurden gespendet

07.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:18 Uhr
Die Eintrittsgelder wurden wieder gespendet: Begünstigt wurden heuer der Wolkertshofener Schützenverein und das Rote Kreuz mit den Helfern vor Ort (HvO) Buxheim. −Foto: Gabler

Wolkertshofen (hpg) Wein-(tränen)stube anstatt Gaststube, eine aufgebrezelte Tochter, Haare, die ungewollt gekürzt werden, Reißnägel an der falschen Stelle, Holz als Antiquität, häusliche Missverständnisse - bei so viel Verwicklungen konnte nur der Wurm drin sein.

Die "Woikatshofana Theaterleit" hatten zu einer nicht alltäglichen Aufführung eingeladen mit: "Da is der Wurm drin" von Maximilian Vitus. Bei sieben ausverkauften Vorstellungen erlebten die restlos begeisterten Besucher jeweils einen höchst amüsanten und entspannten Theaterabend. Wobei die siebte Vorstellung auf Grund der starken Nachfrage zusätzlich eingeschoben wurde. Angespannt und richtig beansprucht waren nur die Lachmuskeln der Besucher. Szenenapplaus gab es immer wieder für die Akteure, die in drei Akten großes schauspielerisches Talent auslebten und Humor bis in die Haarspitzen versprühten.

Dem Wirt in der Au wurde seine Tochter etwas zu modern und ein verliebter "Gockel" aus der Stadt nervte ihn zusehends. Also schnitt er seiner Tochter im Schlaf die aufgestylten Haare zurecht. Eine Katastrophe nicht nur für die misshandelte Tochter und ihr Liebesleben. Nach Bier in unterschiedlichen Rationen und einer verlängerten Restaurierungsreise der Tochter fanden letztlich nicht nur die mitgebrachten Lebkuchenherzen zueinander. Die Regie führte Richard Spreng. Als Schauspieler agierten Michael Sterner, Gertraud Kammerbauer, Daniela Grillmeier, Walberta Eisenberger, Michael Baumgartner, Andreas Strobl, Maximilian Heilmeier, Thomas Spreng. Als Souffleuse war Margit Strobl aktiv und für den Bühnenaufbau und die Technik waren Alois Strobl, Ludwig Banzer und Xaver Hollinger zuständig. Für die musikalische Unterhaltung zwischen den Akten sorgten die "Gaudi-Nockerl".