Eichstätt
Herzogsteg wohl nicht früher offen

28.11.2021 | Stand 03.12.2021, 3:34 Uhr
Die SPD drängt auf eine raschere Öffnung des Herzogstegs. −Foto: Knopp

? Als "Schlag ins Gesicht" für den Eichstätter Einzelhandel ausgerechnet in der wichtigen Adventszeit bezeichnete SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Alberter in der jüngsten Sitzung des Stadtrats den Umstand, dass der neue Herzogsteg wohl erst frühestens am 17. Dezember geöffnet werden kann, weil es beim Geländer zu Verzögerungen kommt (wir berichteten).

Alberter forderte die Verwaltung auf, alle Möglichkeiten zu überprüfen, Abhilfe zu schaffen - sei es mit einem provisorischen Geländer oder mit einem Bauzaun. Stadtbaumeister Jens Schütte sah hier allerdings aus sicherheitsrelevanten Gründen nur geringe Chancen, und auch Oberbürgermeister Josef Grienberger (CSU) machte wenig Hoffnung: "Wir nehmen das sicher nicht auf die leichte Schulter, aber wir können es ja nicht herzaubern. "

? Nach einem möglichen Einbau von Lüftungsanlagen in den beiden Eichstätter Grundschulen erkundigte sich Simone Zink (Grüne): Die Fenster stünden lange offen, die Kinder säßen mit Jacke und Schal im Unterricht. Nach mehreren "sehr intensiven Gesprächen" mit den Schulleitungen und weiteren Beteiligten sei man zum Schluss gekommen, dass Fensterlüftung am sinnvollsten sei, äußerte OB Josef Grienberger dazu.

? Ob die bevorstehende Schließung der Post am Domplatz damit zusammenhänge, dass die Stadt als Eigentümerin des Gebäudes eine zu hohe Miete verlangt habe, wollte Rudi Engelhard (CSU) wissen. Josef Grienberger bezeichnete dies als Gerücht: "Verhandlungen über die Miete standen seitens der Postbank nie zur Disposition. Und an der Miete hätten wir es auch niemals scheitern lassen. "

? Auch das Thema Weihnachtsbeleuchtung trieb Rudi Engelhard um: Er habe der Zeitung entnommen, dass hier die Finanzierung zunehmend schwieriger werde. "Die Weihnachtsbeleuchtung muss in dieser Form unbedingt erhalten bleiben", appellierte Engelhard, daran dürfe man unter keinen Umständen rütteln. Sollte es künftig zu finanziellen Engpässen kommen, müsse man alle Kräfte bündeln.

kno