Eichstätt
Gutes bewirken seit 110 Jahren

Jubiläum des Katholischen Frauenbunds Eichstätt

18.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Grund zum Feiern hatten die Mitglieder des Katholischen Frauenbunds Eichstätt, die auf die 110-jährige Geschichte ihres Vereins zurückblicken konnten. Domkapitular Josef Blomenhofer zelebrierte den Gottesdienst, der von den Frauen textlich und musikalisch gestaltet wurde. −Foto: Foto: Asbach-Beringer

Eichstätt (tab) Der Katholische Frauenbund Eichstätt konnte am vergangenen Freitag sein 110-jähriges Jubiläum feiern. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kreuzkapelle des Bischöflichen Seminars begann das Fest.

Der Geistliche Beirat des Frauenbunds, Domkapitular Josef Blomenhofer, zelebrierte den Gottesdienst. Er erwähnte in seiner Predigt die geschichtliche Bedeutung des Frauenbunds und hob vor allem drei Punkte hervor, die für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins wichtig seien: "Dankbar zurückschauen - Gottes Beistand erkennen und auf ihn bauen - Aufstehen und Neues wagen."

Angelika Scherupp begleitete auf der Gitarre die Lieder mit großem musikalischen Gespür und sang nach der Kommunion das Lied "Mein Gott, wie schön ist deine Welt". Anschließend konnte die Vorsitzende Anna Asbach im Saal "Graf von Reisach" die zahlreichen Frauenbundfrauen, darunter auch Landtagsabgeordnete Eva Gottstein als Überraschungsgast,offiziell begrüßen.

Ein besonderer Gruß galt Bürgermeisterin Dr. Claudia Grund, die in ihrem anschließenden Grußwort ihre Liebe zur Geschichte - speziell zur Geschichte des Deutschen Frauenbunds, der bereits 1903 in Köln gegründet worden war - erkennen ließ. Besonders ging sie dabei auf die Rolle der Frauen in der Politik im vergangenen Jahrhunderten ein.

Asbach beleuchtete in ihrer Rede die Historie des Eichstätter Frauenbunds. Sie bewundere zum einen die Personen, die 1908 trotz so manchen Gegners (siehe Infokasten) die Gründung einer Frauenbund-Ortsgruppe durchsetzten. Zum anderen freue es sie, dass der Verein in den vergangenen 110 Jahren sehr viel Gutes sowohl auf sozialer und karitativer Ebene als auch für die persönliche Weiterentwicklung der Frauen bewirkt habe. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde konnte man sich bei einer Fotoschau an zahlreiche Unternehmungen und Zusammenkünfte des Frauenbunds erinnern. Mit einem Gruppenfoto und dem gemeinsam gesungenen Lied "Schwestern, singt ein Lied der Freude" endete die Jubiläumsfeier.