Zandt - Die Pflegeaktion am Kriegerdenkmal in Zandt stand an. Und der Vorstand des örtlichen Kriegervereins hatte sich schon Gedanken gemacht, wie die Aktion in diesem Jahr organisiert werden kann, da kam Jugendsprecher Maxi Vollnhals unerwartet zu Hilfe: Er kam auf den Vorsitzenden Klaus Klügl zu und fragte nach, ob die Jugendlichen sich mit einem Projekt in das Dorfgeschehen einbringen können. Und er schlug vor, die diesjährigen Pflegemaßnahmen am Kriegerdenkmal zu übernehmen. Diesen Vorschlag nahm Klügl sehr gerne an.
Vollnhals sah in dem Projekt eine gute Gelegenheit, um die Jugendlichen dazu zu bewegen, sich ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Vergangenheit bewusstzuwerden. Steht doch das Kriegerdenkmal nicht nur als Denkmal für die Gefallenen und Vermissten aus den beiden Weltkriegen, sondern auch als Mahnmal für die derzeitige Generation, um für Frieden und Freiheit einzutreten.
Nach Ansicht des Jugendsprechers soll die Pflege des Denkmals künftig drei Mal im Jahr von den Jugendlichen übernommen werden. Die jungen Mitbürger wollen damit zeigen, dass sie nicht nur Forderungen für sich stellen, sondern sich auch in die Dorfgemeinschaft aktiv einbringen können.
Unterstützt von Sabrina und Petra Vollnhals rückten die Jugendlichen Maxi Vollnhals, Kilian Klügl, Max Zacherl und Johannes Vogel zusammen mit dem Vorsitzenden Klaus Klügl mit allerlei Gerät an. Mit großem Eifer machte sich der erste Trupp in mühevoller Arbeit über das Unkraut in der wegbegleitenden Blumenrabatte her. Die zweite Gruppe begann die Ziersträucher wieder in Form zu schneiden, so dass das Gesamtbild wieder einen ordentlichen Eindruck macht. Abschließend wurde das Schnittgut noch zur gemeindlichen Grüngutsammelstelle gebracht.
Klaus Klügl lobte die Jugendlichen für ihren Arbeitseinsatz, sprach ihnen nochmals seinen Dank für ihr Engagement aus und freute sich bereits auf die nächste Aktion.
knh
