Eichstätt
Gemeinschaftsgeist beim Radeln

Die Wallfahrt des DJK-Diözesanverbands führt auf insgesamt 150 Kilometern aufs Käppele bei Würzburg

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr
Die knapp 60 sportlichen Teilnehmer der Radlerwallfahrt 2018 freuen sich über die erreichten Ziele, darunter die schöne Bergkirche in Kaubenheim. Organisator Werner Mederer (2. von rechts) sowie Nikolaus Schmidt (rechts) vom DJK-Diözesanverband Eichstätt fördern mit der Radlerwallfahrt auch die drei DJK-Ideale Bewegung, Gemeinschaft und Glaube. −Foto: Seemann

Eichstätt (kir) Die traditionelle Radlerwallfahrt des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt führte heuer zum Käppele nach Würzburg.

Knapp 60 Teilnehmer aus der gesamten Diözese bewältigten den Weg von der Wallfahrtskapelle Käppele in Würzburg mit ihren Fahrrädern zurück zum Rothsee-Bahnhof - eine Strecke von gut 150 Kilometern.
Nach der Anreise mit dem Bus begann die Wallfahrt mit einem Gottesdienst in der bekannten Wallfahrtskapelle Käppele. Dann ging es mit den Rädern ins Maintal nach Ochsenfurt und Marktbreit weiter über Iffigheim zum Mittagsziel Bullenheim. Mit neuen Kräften radelte die Großgruppe weiter durch die unterfränkische Weinlandschaft über Ippesheim nach Reusch und Weigenheim nach Herbolzheim. Ab hier ging es über Feldwege zur "St. Michaels Kapelle" auf einer Anhöhe bei Kaubenheim.

Dort begrüßte der Präsident des DJK-Diözesanverbands, Nikolaus Schmidt, die Radler und begleitete die Wallfahrtsgruppe zur Abendandacht, die Pfarrer Richard Herrmann als Geistlicher Beirat des Eichstätter Sportverbandes gestaltete. Übernachtet wurde im bekannten Weinort Ipsheim. Die Weiterfahrt der Radlerwallfahrer zur Morgenandacht an der Weinbergkapelle im Ipsheimer Weinberg wurde am zweiten Tag leider etwas durch den einsetzenden Nieselregen erschwert. Zudem war nun auch die heftigste Steigung - steil hinauf zur Burg Hoheneck - zu überwinden. Auf einem schmalen Wanderweg ging es weiter zur Aurachquelle - über einen idyllischen Mühlenweg wurde schon bald Wilhermsdorf und die hiesige Kirche "St. Michael" erreicht. Dort zelebrierte Pfarrer Herrmann mit der Radlergemeinschaft einen festlichen Gottesdienst. Nächstes Ziel war der Ort Oberreichenbach. Nachdem alle Teilnehmer der Radlerwallfahrt gut gespeist hatten, wurde die Radtour über Ammerndorf, Roßtal und Buchschwabach fortgesetzt.

Schon bald war nun der Heimatlandkreis vieler Teilnehmer - Landkreis Roth - erreicht, nachdem als nächstes Etappenziel die kreisfreie Stadt Schwabach von den Radlerfreunden angesteuert wurde.

Teils verwinkelten Gässchen und Straßen folgend, wurde die Stadt Schwabach durchquert und Penzendorf erreicht. Hier ging es über die Rednitz nach Schaftnach, wo die Wallfahrt ihr Ende fand. Pfarrer Richard Hermann brachte abschließend Gedanken und Gebete zur Radlerwallfahrt ein und bedankte sich beim Organisationsteam und den vielen Helfern, ohne die ein solches Gemeinschaftserlebnis nicht möglich gewesen wäre. Abschließend sprach auch Organisationsleiter Werner Mederer allen Beteiligten Worte des Dankes aus und lobte den guten Gemeinschaftsgeist, der sich auch heuer erneut gezeigt hat.