Eichstätt
"Freigehen von Belastungen"

Die Pilgerreisen 2019 der Diözese Eichstätt führen in große Wallfahrtsorte in Europa und Israel

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:17 Uhr
Das Kloster Notre-Dame de La Salette in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich. −Foto: Claudia Wolfrum/bp-Archiv

Eichstätt (pde) Große Wallfahrtsorte in den Alpen sowie Rom, Lourdes, Ávila, Südengland und das Heilige Land sind Ziele von Pilgerreisen der Diözese Eichstätt im Jahr 2019. Aber auch Wanderungen auf regionalen Pilgerwegen sowie Bistumswallfahrten nach Eichstätt und Altötting stehen auf dem Programm der Diözesan-Pilgerstelle.

Zum ersten Mal im Angebot ist eine siebentägige Busfahrt Ende Mai zu großen Wallfahrtsorten in den französischen und Schweizer Alpen. Wichtige Stationen sind Ars, La Grande Chartreuse (das Mutterkloster des Kartäuserordens), der Marienwallfahrtsort La Salette sowie Einsiedeln und Flüeli, die Heimat des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus.

Die heilige Teresa von Ávila, eine der bedeutendsten Frauen der Kirchengeschichte, steht im Mittelpunkt einer Pilgerreise im September nach Spanien. Neben dem Geburtshaus der Heiligen sowie den Klöstern La Encarnación und San José in Ávila besuchen die Pilger auf dieser Reise auch Madrid, Toledo, Segovia und Salamanca.

"Auf den Spuren der Diösezanpatrone Willibald und Walburga" können Gläubige aus dem Bistum Eichstätt Anfang August durch Südengland pilgern. Stationen sind London, Wimborne Minster in der Grafschaft Wessex (Heimat der Eichstätter Diözesanheiligen), Salisbury, Bishop's Waltham, Rye und Canterbury. Die Reise wird von der Diözesan-Pilgerstelle in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Lauterhofen organisiert.

Weitere Pilgerreisen führen im kommenden Jahr nach Rom, Lourdes, Assisi und Padua, Malta und Gozo sowie nach Israel und Palästina. Auch drei Etappen des Jakobswegs hat die Pilgerstelle im Programm. Es sind die Strecken von Regensburg ins Altmühltal, von Astorga nach Santiago sowie die letzten 100 Kilometer von Sarria nach Santiago de Compostela.

Wanderungen durch schöne Natur auf regionalen Pilgerwegen werden ebenfalls von der Diözesan-Pilgerstelle organisiert. Das Angebot startet am Sonntag, 10. März, mit einem ökumenischen Pilgergang von Wolfsbronn nach Heidenheim anlässlich der Einweihung des "Klosterprojektes St. Wunibald". Am Sonntag, 5. Mai, findet die traditionelle Bistumswallfahrt nach Altötting statt. Im Rahmen der Willibaldswoche sind die Pastoralräume am Sonntag, 7. Juli, zur Sternwallfahrt zum Grab des heiligen Willibald im Eichstätter Dom eingeladen.

"Pilger machen die Erfahrung, dass sie sich beim Laufen freigehen von Belastungen", sagt Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral im Bistum Eichstätt. Was für ihn das Pilgern ausmacht, umschreibt Kürzinger so: "Der Pilger geht raus. Durchaus doppeldeutig: Er ist unterwegs in Gottes wunderbarer Schöpfung. Und er geht raus aus sich. Lässt die Verpflichtungen und Zwänge des Alltags für kurze Zeit hinter sich. Läuft sich frei. Und findet wieder mehr zu sich und dem, was seine Persönlichkeit ausmacht. "

Die internationalen Pilgerreisen organisiert die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro im München. Dort können auch Reisegutscheine - zum Beispiel als Weihnachtsgeschenk - erworben werden.

Nähere Informationen, Beratung, Katalogbestellung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Marktplatz 4, Telefon (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero@bistum-eichstaett. de und unter www. pilgerstelle-eichstaett. de.