Kipfenberg
Faschingsspektakel

Viele Narren aus der Region kommen zum Gardetreffen nach Kipfenberg

21.01.2019 | Stand 23.09.2023, 5:42 Uhr
Hans-Peter Gabler
Farbenprächtige Kostüme, fetzige Musik: Das Gardetreffen in Kipfenberg ließ keine Wünsche offen. Bis tief in die Nacht feierten die Faschingsnarren in Kipfenberg. Egal ob aus Pförring, Kösching, Altmannstein oder Vohburg - die Tänzer und Tänzerinnen überzeugten mit ihren Auftritten und zeigten teils spektakuläre Darbietungen. −Foto: Gabler

Kipfenberg (EK) Das Gardetreffen des Kulturvereins Fasenickl im Bürger- und Kulturzentrum Krone in Kipfenberg wurde zu einem regelrechten Spektakel. Mehrere Garden aus der Region zeigten hochklassige Darbietungen, die Zuschauer waren begeistert.

Neben den Hausherren gestalteten den Abend die Cooldancer Pförring, die Hechtonia Berching, die Silbania Altmannstein, die Siegonia Siegenburg, die Germanica Kösching, die FG Rot-Blau Vohburg, die FG Geisenfeld und die Manchinger Showgirls und Boys. Alle präsentierten sich mit großartigen Darbietungen ihrer Prinzenpaare und Garden. Die Moderation der Veranstaltung hatte der Hofmarschall der KVF Kipfenberg, Jürgen Köppel.

Als Gastgeber begann das Prinzenpaar Graziella I. und Prinz Andreas V. sowie die Kipfenberger Garde mit ihrem aktuellen Programm den Tanzmarathon bis nach Mitternacht. Auch der Eichstätter Fanfarenzug war anwesend und bot einen abwechslungsreichen Kontrast zu den Tanzeinlagen. Und natürlich schnalzten auch die historisch begründeten Fasenickl in Original Kostümen den Beginn ein. Die Gesellschaften zeigten weitgehend einen klassischen Beginn mit Gardemarsch und Prinzenwalzer. Die Märsche waren zackig, die fliegenden Röcken sittsam und die Beine wirbelten mal nach oben oder zur Seite. Die Walzer schwebten mit leidenschaftlicher Hingabe über das Parkett und ließen einen Hauch von Romantik spüren. Bei den Hoheiten waren die großen Gefühle angesagt, aber sie präsentierten auch etwas Artistik, choreografisch geschickt eingebunden.

In den Showteilen ziehen bei allen Gesellschaften immer mehr die Akrobatik und spektakulären Elemente ein. Dreistöckige Pyramiden gehörten fast zum Standard, teilweise auf einem Bein. Gewagte Sprünge und Salti in fast allen Variationen, bei allen möglichen Gelegenheiten, waren bei vielen fester Bestandteil ihrer Vorführung. Das begeisterte Publikum sparte auch nicht mit stürmischem Applaus.

Auf eine außergewöhnliche Art und Weise präsentierten sich die Manchinger Showgirls und Boys. Ihre Show gehörte den Wikingern und war choreografisch angepasst mit allem, was an Equipment dazu gehört. Angefangen bei Schiffssegel und Steuerrad bis Tauen und Streitgerätschaften. Die tolle Stimmung hielt bei der riesigen Besucherschar und den Verantwortlichen bis weit in die Morgenstunden hinein.


 

Hans-Peter Gabler