Eichstätt
Fachtagung in Rom

04.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:42 Uhr

Eichstätt (upd) Die Forschungsstelle Christlicher Orient der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) organisiert in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie (Andreas Weckwerth), der Stiftungsprofessur Prinz Max von Sachsen für Theologie des Christlichen Ostens (Thomas Kremer) und dem Römischen Institut der Görres-Gesellschaft (Stefan Heid) eine internationale Fachtagung zum Thema "Sterben & Töten für Gott?

Das Martyrium in Spätantike und frühem Mittelalter". Das Symposium findet vom 20. bis 23. Februar am Campo Santo Teutonico in Rom statt: Sind Attentäter, die im Namen Gottes töten, Märtyrer? Darf die Bereitschaft, für Gott zu sterben, mit Gewalttätigkeit einhergehen? Auch vor dem Hintergrund über Attentate mit religiösem Hintergrund liegt der Fokus der Tagung auf der historischen Herausarbeitung eines Märtyrerbegriffs in Spätantike und frühem Mittelalter, der eine freie und nicht aktiv kämpfende Annahme des Todes um des Glaubens willen ins Zentrum stellt. Das interdisziplinäre Teilnehmerfeld setzt sich aus 20 etablierten Forscherinnen und Forschern sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zusammen. So werden kirchen-, liturgie-, kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Zugänge durch interreligiöse Ansätze ergänzt. Das ausführliche Programm der Tagung, die nach vorheriger Anmeldung auch weiteren Interessierten offen steht, ist unter www. ku. de/thf/chr-or/nachrichten zu finden.