Rebdorf (EK) Mit seinem Energiespardorf war der Bund Naturschutz Gast an der Knabenrealschule Rebdorf.
Mit dem Modell mit Wohnhäusern, Landwirtschaft, Kleingewerbe und Naturflächen konnten sich die Schüler Wissen zum Energiebedarf und zu erneuerbaren Energien aneignen.
Beim Thema Energieerzeugung wurden fossile Energieträger von erneuerbaren unterschieden. Zur bildlichen Darstellung durften die Schüler dann allein durch ihre Muskelkraft mit einem Fahrrad Strom erzeugen, um Radio zu hören.
Im zweiten Teil wurde der Stromverbrauch in der Modelllandschaft simuliert. Die Schüler schlossen dazu verschiedene Elektrogeräte wie LED-Lampen, Wasserkocher, Fernseher und Waschmaschinen an und überprüften über einen Computer den Stromverbrauch. Mit großem Erstaunen stellten sie fest, welch große Menge an Energie an nur einem Tag verbraucht wird.
Weiter ging es mit dem Thema Energiesparen. Viele Geräte wie Computer und Fernseher können zwar ausgeschaltet sein, verbrauchen aber trotzdem Strom, da sie sich dann meist im Stand-by-Modus befinden. Deswegen ist es wichtig, den Stecker zu ziehen. In Sachen CO2-Bilanz forschten die Schüler weiter an ihrem Modelldorf. In einer nachgestellten Gemeinderatssitzung wurde rege diskutiert; schließlich wurden Solaranlagen, Windräder und Biogasanlagen errichtet.
Am Ende waren sich die Schüler einig, dass die Beschäftigung mit dem Energiespardorf eine äußerst interessante Alternative zum "normalen" Unterricht darstellt, bei der man durchaus zum Nachdenken über die Motive verschiedener Interessensgruppen, aber auch der eigenen Gewohnheiten kommt. Jonas Netter aus der Klasse 8a zog ein Fazit: "Wenn jeder von uns in seinem eigenen Alltag auf die kleinen Dinge achtet, kann man damit etwas Großes erreichen. "
