Arnsberg
Ein wirklich großes Dankeschön

Unübersehbare Aktion des FC Arnsberg in schwierigen Zeiten

13.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:22 Uhr
Diese riesige Botschaft auf ihrem Sportplatz haben die Fußballer des FC Arnsberg den "Corona-Helden" gewidmet. −Foto: AIRVIEW BAVARIA by eckstein

Arnsberg - "Danke für Eure Unterstützung" - mit dieser Botschaft möchte sich der FC Arnsberg bei allen "Corona-Helden" bedanken, wie der Verein mitteilt.

 

Was aktuell Verkäufer, Postboten, Ärzte und Kranken- und Altenpfleger, Kinderbetreuer, Eltern und viele weitere Personen tagtäglich leisteten, verdiene höchsten Respekt und Anerkennung. Deswegen haben die Fußballer des FCA dieses riesige "Danke. . . " auf die Rasenfläche geschrieben. Auch für einen kleinen Verein gebe es systemrelevante Jobs, "und deswegen möchten wir uns bei allen unseren ehrenamtlichen Helfern dafür bedanken, dass sie auch während der Corona-Zeit weiterhin ihren, für uns so wichtigen Aufgaben nachgegangen sind". Der Rasen sowie die Sportanlagen beispielsweise müssten nun mal auch in dieser Zeit gepflegt werden.

"Als Verein möchten wir uns natürlich besonders bei unseren Sponsoren bedanken", heißt es weiter. Viele hätten es aktuell auch sehr schwer und kämpften um Arbeitsplätze und Existenz. Dennoch unterstützten sie den FC Arnsberg weiterhin: "Eine große Geste, die zeigt, dass wir uns auch in schwierigen Zeiten auf unsere Partner verlassen können. "

Auch den Mitgliedern gebühre Dank für die treue Unterstützung und das Verständnis in dieser auch für den Sport sehr schwierigen Zeit. Man warte sehnsüchtig darauf, endlich wieder gemeinsam, wenn auch unter gewissen Hygienevorschriften, Sport treiben und fröhliche Stunden miteinander verbringen können. Das gesellschaftliche Leben fehle allen sehr.

Der Fußballclub aus Arnsberg möchte damit aber auch auf den Amateursport aufmerksam machen. Aktuell stehe der Profifußball im Vordergrund, da es hier um die Existenz der Vereine und um Arbeitsplätze gehe. Aber auch die kleinen Sportvereine im Amateurbereich litten unter genau denselben Nöten. Es gehe für viele um nicht weniger als die Existenz. "In dieser Zeit stehen uns der BFV und der BLSV zur Seite. Beide Organe setzen sich bestmöglich für den Amateursport in Bayern ein. Denn sie wissen: Je länger der Sportbetrieb ruht, desto länger ist die Durststrecke, in der den laufenden Fixkosten keinerlei Einnahmen gegenüberstehen. " Die Finanzmittel der Vereine verschwinden kontinuierlich - Monat für Monat. Dabei seien doch gerade die Amateursportvereine diejenigen, die sich um die breite Masse an Sportlern kümmern.

paw