Eichstätt
Es ist soweit

Bezirkstagspräsident Josef Mederer und OB Andreas Steppberger haben die Kulturtage 2012 eröffnet

12.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:17 Uhr
Die Eichstätter Kulturtage −Foto: EK

Eichstätt (EK) Die ersten Eichstätter Kulturtage sind gestern Abend mit einem „kulturellen Eröffnungsmarathon\" gestartet. Oberbürgermeister Andreas Steppberger und Bezirkstagspräsident Josef Mederer gaben im Posthof den Startschuss.

In dem Hof im Zentrum der Altstadt soll nun die nächsten Tage bis Sonntag „die Post abgehen“, wie es der Kulturbeauftragte der Stadt, Professor Günther Köppel, der den Eröffnungsmarathon anführte, bezeichnete.

Vor dem offiziellen Start gab es die „Inbetriebnahme“ der neuen Rathausgalerie, in der künftig heimische Künstler ihre Werke ausstellen können – ein „Anfang, um in der Stadt Kunst und Kultur voranzubringen“, wie es Steppberger formulierte. Denn, und das betonte der OB auch bei der Freigabe im Posthof: „Kunst und Kultur sollen künftig ein Markenzeichen Eichstätts sein“. Dies umzusetzen, sei Herausforderung und Aufgabe der Stadt und „damit auch meine Aufgabe“, so Steppberger.

Er wie auch Köppel erinnerten an die erfolgreichen oberbayerischen Kultur- und Jugendkulturtage im vergangenen Jahr, die in der Stadt einen „Geist“ geweckt hätten, der auch in den kommenden Jahren kräftig wirken solle.

Auf den Erfolg des Vorjahres und das Bestreben des Bezirks, Oberbayern, mit der Abhaltung seiner Kulturtage nicht Kultur von außen in eine Stadt zu implantieren, sondern die kreativen und engagierten Kräfte vor Ort zu wecken, verwies auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Eichstätt habe im Vorjahr Großartiges auf die Beine gestellt. Diese in die Erde gelegten Samen gelte es zu hegen und zu pflegen. Deshalb habe der Bezirk auch nicht gezögert, für 2012 eine Förderung von 15 000 Euro für die Eichstätter Kulturtage zu genehmigen, und, so kündigte Mederer an, auch ein zweites Mal zur Verfügung zu stellen. Kultur, so Mederer, wecke kreative Kräfte, führe Generationen und Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und sei ein wesentlicher Bestand des Gemeinlebens.

Wie kreativ der Eichstätter Nachwuchs ist, zeigen auch Schülerinnen und Schülern aller Schularten, deren Werke zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Eichstätt Stadt auf Bitten der FFW-Leitung zustande gekommen waren und in der Sparkasse ausgestellt werden. Die Eröffnung dieser Schau war ein weiterer Teil des gestrigen Eröffnungsmarathons. Am Abend nahmen dann die Bands Adlip und Susanne Blech den Posthof in Beschlag.

Die Eichstätter Kulturtage bieten bis Sonntagabend eine Fülle von kulturellen Angeboten zum Mitmachen und genießen.