Eichstätt (EK) Schwester Augusta Klinke leitete von 1953 bis zum Jahre 1995 das Heilig-Geist-Spital in Eichstätt. In dieser Zeit sammelte sie einen großen Schatz an Fotos, Aufzeichnungen und Briefen.
So sind unter anderem Bauten zu sehen wie der frühere Schweinestall. Sämtliche Unterlagen übergab Schwester Augusta bei einem Besuch in Eichstätt jetzt dem Geschäftsführer der Stiftung, Herbert Rehm, sowie dem früheren Kämmerer Georg Haidl.
Die Unterlagen sollen nun gesichtet werden. Sie dienen als Grundlage für eine Chronik zum Heilig-Geist-Spital. "Bevor ihr den Altmühlbau abreißt, macht bitte noch ein Foto davon", gab Schwester Augusta Klinke Oberbürgermeister Andreas Steppberger noch mit auf den Weg.
Augusta Klinke stammt ursprünglich aus Bremen. Sie war bei den Bewohnern und Mitarbeitern durch ihre gleichsam direkte wie charmante Art stets beliebt. Derzeit lebt die 92-Jährige im Mutterhaus ihres Ordens - den Franziskanerinnen von Maria Stern. Augusta und ihre Vorgängerinnen hatten insgesamt 110 Jahre im Spital gewirkt. Am 26. März 1996 hatte es zu ihrem Abschied einen großen Festakt im Alten Stadttheater gegeben.