Eichstätt
Altmühltal-Radweg wieder in den "Top 10"

Region hat sich in ADFC-Analyse um drei Plätze verbessert Aktualisierte Version der Karte

19.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:28 Uhr

Präsentierten die vierte Auflage der Radwanderkarte: (links) Benjamin Hübel vom Informationszentrum Naturpark Altmühltal und (2. von links) Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal (2.v.l.) mit Vertretern des ADFC in Berlin. - Foto: Baumgärtner

Eichstätt (EK) Radreisende lieben das Wasser - die "Top 10" der diesjährigen Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutsche Fahrradclubs (ADFC) werden von den deutschen Flussradwegen dominiert. Auf Platz acht von 157 Radrouten steht in diesem Jahr der Altmühltal-Radweg.

Im vergangenen Jahr war er auf dem elften Platz gelandet und ist somit in der Gunst der Radtouristen um drei Plätze gestiegen. Zudem wurde jetzt die aktualisierte Radwanderkarte vorgestellt.

Die ADFC-Radreiseanalyse ist eine repräsentative Online-Befragung unter 7000 Bundesbürgern. Die Befragung wurde im Winter 2016/2017 bereits zum 18. Mal durchgeführt. "Schön zu sehen, dass sich Investitionen in eine hohe Wegequalität und in die Vermarktung auszahlen", freut sich der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, Christoph Würflein.

Kaum ein Urlaubssegment wächst so dynamisch, wie der Radtourismus in Deutschland. 5,2 Millionen Bundesbürger haben 2016 einen Radurlaub unternommen, das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders gerne nach Bayern - der Freistaat ist laut der Radreiseanalyse 2017 zum sechsten Mal in Folge die beliebteste Radreiseregion im Inland. Auch davon profitiere der Altmühltal-Radweg, so Würflein. Außerdem passe der Vorzeigeradweg im Naturpark Altmühltal gut zu den Wünschen von Radurlaubern: 88 Prozent der Befragten nannten "Natur erleben" als Motivation für ihre Radreise, gefolgt von "aktiv Sport treiben" und "etwas für Gesundheit tun". Knapp 59 Prozent der Radurlauber suchen laut ADFC auf ihrer Tour zudem "Entschleunigung" und einen "Ausgleich zum Alltag" - und in diesem Bereich wird der Altmühltal-Radweg zukünftig noch mehr punkten: "Den Empfehlungen des 2016 überarbeiteten Tourismusgutachtens entsprechend arbeiten wir unter anderem gerade an der Einrichtung von Ruhestationen, sogenannten Entschleunigungszonen, am Altmühltal-Radweg", erklärt Christoph Würflein.

Jeder zweite Radreisende nutzt das Smartphone zur Navigation, essentiell für die Orientierung vor Ort ist aber nach wie vor die klassische Karte, heißt es in der Radreiseanalyse weiter. Auch hier ist der Naturpark Altmühltal gut aufgestellt: Gerade erst ist in Zusammenarbeit mit dem Bielefelder Verlag (BVA) und dem ADFC die vierte, erweiterte Auflage der Radwanderkarte "Altmühltal/Ingolstadt" erschienen, die den kompletten Naturpark Altmühltal mit dem Altmühltal- und dem Donauradweg im Maßstab 1:75.000 darstellt. Die aktualisierte Radwanderkarte ist ab sofort über das Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt erhältlich, Telefon (08421) 987 60, www.naturpark-altmuehltal.de/infozentrum.