Eichstätt
"One of Us": 1400 Befürworter

23.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:52 Uhr

Eichstätt (pde) Etwa 1400 Unterschriften für das europäische Bürgerbegehren „One of Us“ wurden am Rande der Willibaldswoche in Eichstätt gesammelt. Bischof Gregor Maria Hanke hatte die Gläubigen zur Unterstützung aufgerufen. Das Ziel von „One of Us“ – zu Deutsch: „Einer von uns“ – ist der Schutz menschlichen Lebens und menschlicher Würde von der Zeugung an.

Es soll erreicht werden, dass die Europäische Union nicht weiterhin Aktivitäten finanziell unterstützt, in deren Zusammenhang Embryonen zerstört werden. Damit sich die Europäische Kommission mit dem Anliegen der Bürgerinitiative beschäftigt, müssen eine Million Unterstützer durch ihre Unterschrift nachgewiesen werden, die aus mindestens sieben EU-Ländern stammen. Die Frist läuft im Oktober aus. In den Ländern verläuft die Beteiligung unterschiedlich. Österreich hat als erstes Land die erforderliche Zahl erreicht. Ungarn, Litauen, Niederlande und Slowakei sind ebenfalls erfolgreich. Auch größere Länder wie Polen, Italien, Spanien und Frankreich haben die 100-Prozent-Marke bereits geknackt. Spitzenreiter ist Italien, wo das Quorum um 509,16 Prozent übertroffen wurde. In Deutschland müssen insgesamt 75 000 Unterschriften gesammelt werden, davon sind erst gut 31 000 gesichert – ohne die Listen aus Eichstätt. In Kirchen des Bistums liegen die Unterschriftenlisten aus. Auch kann die Petition im Internet unter www.oneofus.eu/de unterzeichnet werden.