Eichstätt
Inklusion im Profil

Individuelle Förderung an der Berufsschule

06.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:24 Uhr

Bei der Urkundenüberreichung: Staatssekretär Georg Eisenreich (links), Franz Schmid (Schulleiter Regens-Wagner-Berufsschule Schrobenhausen, 3. von links) und Wendelin Ferstl (Schulleiter Berufsschule Eichstätt, 4. von links). - Foto: Berufsschule Eichstätt

Eichstätt (EK) Der Startschuss für das Schulprofil "Inklusion" fiel bereits von fünf Jahren. Damals war die Berufsschule Eichstätt gemeinsam mit der Regens-Wagner-Berufsschule Schrobenhausen in den Modellversuch "Inklusive Berufliche Bildung" vom Stiftungspakt Bayern eingestiegen.

Jetzt wird diese individuelle Förderung weiter ausgebaut. Hilfreich dafür ist, dass die Schule nun auch dieses Profil als Namen führen darf.

Die feierliche Überreichung des Schulprofils Anfang Oktober in München durch Staatssekretär Georg Eisenreich sei der Lohn für eine intensive pädagogische Arbeit der letzten fünf Jahre für Schüler, die eine individuelle Förderung brauchen. "Dies ist auch unser Auftrag, und den nehmen wir sehr ernst," so Ferstl.

Die durch das Schulprofil zugewiesenen Budgetstunden für die Förderung seien sehr willkommen, aber auch dringend notwendig. Die Förderbedarfe bei den Schülern steigen zusehends. Zudem wurde ein Netzwerk von Beratungslehrern, Schulpsychologen, Jugendsozialarbeit und einem eigenen Inklusionsbeauftragten an der Schule dafür gebildet.

Bereits in der Vergangenheit hatte sich durch die Zusammenarbeit mit Regens-Wagner der "Blick auf den Schüler verändert, er ist vielschichtiger und intensiver geworden. Wir haben in dieser Zeit sehr viel gelernt, was es heißt, individuell zu fördern", so Schulleiter Wendelin Ferstl.