Eichstätt
Gutes Wetter, weniger Bier

Zufriedenstellende Wiesnbilanz 2013 bei allen Beteiligten Ein zweites Feuerwerk gibt es auch im kommenden Jahr

09.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:42 Uhr

Wasserfontäne: Am Montag fuhr der Wiesnwirt beim Rangieren auf dem Festplatz einen Hydranten um. Die Feuerwehr brachte ihn wieder ins Lot.

Eichstätt (EK) Die Jubiläumswiesn im vergangenen Jahr konnte das Volksfest heuer nicht toppen. Trotzdem strahlten Volksfestausschuss, Festwirt, Schausteller und Bräu gestern beim traditionellen Abtrunk um die Wette.

Einig waren sich alle bei einem: „Das Wetter war hervorragend, ein enormes Glück.“ Da konnte auch der Starkregen am Sonntagabend die Stimmung nicht trüben. Immerhin war bis zum Ende des Feuerwerks das Festzelt proppenvoll – seit dem Nachmittag. Gut 430 Hektoliter Festbier sind in den letzten zehn Tagen geflossen – „ein bisschen weniger als im vergangenen Jahr“, meinte Bräu Stephan Emslander.

Das zweite Feuerwerk am Sonntag soll übrigens eine Tradition werden. Nur im Regen, wie dieses Mal, muss es nicht unbedingt abgeschossen werden. Nächstes Jahr sponsert es erneut die Hofmühl, sagte Bräu Benno Emslander.

„Es war ein tolles Fest“, resümiert Volksfestausschuss-Chef Anton Straßer. Da würde die Bevölkerung aus Stadt und Umland ihren Beitrag leisten. „Ohne die gäbe es dieses Fest so nicht.“ Auch der Festzug mit über 1000 Beteiligten am Sonntag – „er war gigantisch“, sagte Stephan Emslander – und der Kinderzug am Mittwoch (hier marschierten rund 450 Kinder mit) seien „Höhepunkte“ gewesen. Letzteren fand vor allem Wiesnkönigin Tatjana Ziegelmeier besonders schön.

Aus seiner Sicht könne man von einer „friedlichen und harmonischen Wiesn“ sprechen, sagte Anton Straßer. Als besonders angenehm bezeichnete Anton Straßer indes die Zusammenarbeit mit dem neuen Festwirt. „So kann es weitergehen.“ Ob Hans-Jürgen Fuchs allerdings wirklich weitermacht, vermochte er gestern noch nicht zu sagen. „Es waren anstrengende Tage“, meinte er. Jetzt wolle er erstmal wieder ausschlafen und dann mit seiner Familie über das kommende Jahr reden. „Die hat mich gut unterstützt, und dann sollte man auch in diesem Kreis darüber reden, wie es weitergeht.“ Eines ist aber wohl schon sicher: Der Bierpreis wird im kommenden Jahr um ein paar Cent steigen, sagte Benno Emslander.