Eichstätt
GG-Orchester in Italien

Austausch mit toskanischer Schule Abschluss in Castiglion Fiorentino

15.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:29 Uhr

Das Orchester des Eichstätter Gabrieli-Gymnasiums spielte ein umjubeltes Konzert im "Teatro comunale" in Castiglion Fiorentino. Es wiederholt das Programm am Montag in Eichstätt. - Foto: Harrer

Eichstätt/Castiglion Fiorentino (hid) Seit dem Jahr 2010 besteht ein Schüleraustausch zwischen dem Gabrieli-Gymnasium Eichstätt und der Schule Giovanni da Castiglione in der Toscana. Im Rahmen eines "Erasmus+"-Projektes wurden zwischen 2015 und 2017 besondere Maßnahmen mit EU-Geldern gefördert.

Das Abschlusstreffen dieses Projektes mit Vertretern aller beteiligten Schulen fand nun in Castiglion Fiorentino statt.

Dazu war das Orchester des Gabrieli-Gymnasiums eingeladen, ein Konzert vor internationalem Publikum in Castiglion Fiorentino zu geben. Und obwohl Ferien waren, hatten die Schüler in der Woche davor intensiv geprobt. In Italien selbst wurden die Schüler von Gastfamilien aufgenommen.

Neben intensiven Proben gab es auch viele Besichtigungen. Unter anderem lernten die Schüler mit dem nahe gelegenen Arezzo die Geburtsstadt des Erfinders unserer heutigen Notenschrift Guido von Arezzo kennen. Am Abend fand dann das Konzert im "Teatro comunale", einem kleinen, aber feinen Operntheater aus dem 19. Jahrhundert, in Castiglion Fiorentino statt.

Vor etwa 150 Zuhörern stellte das Orchester des Gabrieli-Gymnasiums sein Können unter Beweis. Auf dem Programm stand die Holberg-Suite von Edward Grieg, die "Neue Pizziccato Polka" von Johann Strauss (Sohn) und die Streicherserenade von Julius Klengel. Spätestens beim Csárdás von Vittorio Monti war das Publikum vom brillanten Solospiel Gabriel Thomas restlos hingerissen und erklatschten sich nach der Polka "Frey-Fahrt" - gewidmet der Eichstätter Bahnhofsgaststätte Frey zum Abschied - zwei Zugaben.

Das musikalische Können und die Ausstrahlung des Orchesters begeisterte nicht nur die anwesenden Lehrkräfte aus Italien, Deutschland, Irland und England, sondern auch alle Gasteltern. Nach den anstrengenden Proben und dem erfolgreichen Konzert ging es am letzten Tag dann noch nach Siena.