Eichstätt
Ein Zukunftsmodell

CSU-Bürgermeister der Nachbargemeinden setzen auf Interkommunale Zusammenarbeit

13.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Zahlreiche CSU-Mandatsträger waren zu dem Vortrag der Hanns-Seidel-Stiftung über die interkommunale Zusammenarbeit gekommen. Referent war Dr. Andreas Gaß (Mitte). - Foto: Grienberger

Eichstätt (EK) Die CSU-Verbände von Eichstätt, Pollenfeld, Walting, Titting, Schernfeld und Dollnstein wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren und ausbauen. Der Startschuss dazu fiel jetzt bei einem Vortrag der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema Interkommunale Zusammenarbeit im Alten Stadttheater in Eichstätt.

CSU-Bürgermeister und Ortsvorsitzende informierten sich zusammen mit Mitgliedern über bereits bestehende Projekte sowie den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit.

In dem mit knapp 60 Zuhörern gut besuchten Vortrag gab Dr. Andreas Gaß vom Bayerischen Gemeindetag Tipps und Tricks zu den verwaltungstechnischen Rahmenbedingungen. Gaß betonte, dass in vielen Fällen die Zusammenarbeit an schlechter Information gegenüber dem Bürger scheitere. Es sei demnach Aufgabe der Politik, die interkommunale Zusammenarbeit Bürgern transparent zu machen. Sie gewinne in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Wolfgang Roßkopf (Dollnstein) und Roland Schermer (Walting) unterstrichen, wie ausgeprägt und vielschichtig die Zusammenarbeit in der Region bereits sei, sei es in der Wasserver- und entsorgung, dem gemeinsamen Angebot behördlicher Leistungen oder bei Personalleihen. Vor allem die zunehmende Digitalisierung, Datenschutz und Sicherheit sowie der Fachkräftemangel würden interkommunale Zusammenarbeit unabdingbar machen und Gemeinden und Städte vor neue Herausforderungen stellen, hob Gaß seinerseits hervor.

Josef Grienberger (Vorsitzender der CSU Eichstätt) bedankte sich bei der Hanns-Seidel-Stiftung für die Impulse im Vortrag. In den kommenden Monaten werde man gemeinsam Ideen und Projekte diskutieren und vorantreiben. "Wir als CSU sind die einzige politische Kraft in der Region, welche das Thema strukturell vorantreiben kann", betonte Grienberger.