Eichstätt (EK) E-Bikes, Frisuren, Fitness und Elektrogeräte: Das Angebot im Eichstätter Industriegebiet ist vielfältig. Bereits zum zehnten Mal fand am Wochenende auf dem Gelände der Firma Wüst & Weigand in der Sollnau die Gewerbemesse "Eichstätt innovativ" statt und zeigte die ganze Bandbreite.
Die Idee der Gewerbemesse wurde in dem Unternehmen geboren und sollte dem Industriegebiet Sollnau mehr Aufmerksamkeit bringen. Die Firma Wüst & Weigand stellt jedes Jahr ihr Gelände zur Verfügung und koordiniert die Aussteller. Seitdem ist die Schau ein fester Bezugspunkt in der Eichstätter Geschäftslandschaft und zieht auch Besucher und Aussteller aus dem gesamten Umland an.
Das wechselhafte Wetter tat der Veranstaltung am vergangenen Sonntag kaum einen Abbruch. Es waren zahlreiche Besucher unterwegs, um sich bei den verschiedenen Ausstellern zu informieren oder von körperfreundlichen Produkten überzeugen zu lassen. Auch vielfältige Technik in Form von elektrischen Hausgeräten konnte eingehend betrachtet werden. Neben dem Glanz der PS-Boliden sorgte ein Bodypaintingmodell für einen zusätzlichen optischen Reiz.
Die sportliche Unterhaltung übernahm das Fitnessstudio "Positiv". Mit Zumbavorführungen und Livemusik brachte es Bewegung und Stimmung auf das Areal. Mit einer Selbstverteidigungsdemonstration präsentierte die Gruppe "Krav Maga Factory" wie man sich gegen realistische Alltagsgefahren zur Wehr setzt, auch bereits und vielleicht gerade im Kindesalter.
Das THW war mit einem Einsatzfahrzeug und einem Teil seiner Jugendgruppe ebenfalls dabei. Steffen Opitz hatte sich für diesen Tag als Betreuer zur Verfügung gestellt und erläutere die gute Nachwuchsarbeit beim THW. Das Technische Hilfswerk Eichstätt verfügt inzwischen über rund 20 Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren. Aufgeteilt in drei Gruppen werden sie langsam an die geforderten Tätigkeiten herangeführt und zeigen laut Opitz bereits großes Engagement und Bereitschaft.
In der Fortbewegungsentwicklung der Menschen waren auf der Gewerbeschau das Fahrrad, das Motorrad und das Auto in unterschiedlichen Ausprägungen zu besichtigen. Wer das E im Bike einmal selbst an den Beinen spüren wollte, konnte ungezwungen eine Probefahrt machen und hinterher gleich einen Friseurtermin wahrnehmen. Als Sahnehäupchen gab es obendrauf die sportlichen Varianten und Spitzenmodelle der Extraklasse.
Für die kleinen Gäste war ein Kinderschminken vorbereitet und wer es etwas robuster wollte, konnte sich auch ein Tattoo machen lassen. Es war aber nur gemalt und wieder leicht zu entfernen. Zur Stärkung zwischendurch war allerlei Kulinarisches vorbereitet.
Hans-Peter Gabler
-Foto: Foto: Gabler
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