Eichstätt
"Den Adler in sich entdeckt"

36 Montessorischüler feiern ihren Abschluss mit Gottesdienst, Festakt und Ball

20.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:02 Uhr
Stolze Absolventen: die Schüler der Montessori-Schule. −Foto: Foto: Heiß

Eichstätt (EK) Fesch gekleidete Damen und Herren näherten sich am frühen Donnerstagabend der Montessorischule, nachdem sie in einem gemeinsamen Gottesdienst in der evangelischen Erlöserkirche für ihre Abschlüsse gedankt hatten.

Im Rahmen eines Festaktes erhielten 15 Absolventen der 10. Klasse und 21 Absolventen der 9. Klasse ihre Abschluss-Zeugnisse. Zehn der Kandidaten mit bestandenem Quali besuchen weiterhin die Montessori-Schule, um im nächsten Jahr den Mittleren Bildungsabschluss in Angriff zu nehmen. In allen Ehren verabschiedet wurden daher 26 Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkräfte der 9. und 10. Klasse Gerhard Metzger, Julia Andres sowie Sigrid Bauer führten durch das Programm aus feierlicher Übergabe der Zeugnisse, Rückblick in die vergangene Schulzeit und einer Würdigung jedes und jeder Einzelnen mit Bildern und den allseits beliebten Kommentaren.

Schulleiterin Sabine Heiß gab den Absolventen die Geschichte vom Adler im Hühnerhof mit auf den Weg, der durch die Hilfe des vogelkundigen Mannes seine Bestimmung gefunden und sein Talent entfaltet hat. Sie ehrte die Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement und die Spuren, die sie an der Schule hinterlassen haben.

Gerade in Bereichen, die über den eigentlichen Fächerkanon hinausgehen, hätten sie ihre Talente und Fähigkeiten erprobt und den Adler in sich entdeckt. Im Anschluss an den Festakt wurde auch fein diniert: Verantwortlich für den kulinarischen Teil waren Schulköchin Claudia Betz und Hauswirtschaftslehrerin Elisabeth Rieder-Nunner zusammen mit Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen, die unter der Regie von Barbara Weidinger und Matthias Winter auch für den Service sorgten. Als Andenken und bleibendes Denkmal überreichten die Schülerinnen und Schüler einen Maulbeerbaum, dessen Früchte einmal von nachfolgenden Schülergenerationen geerntet werden können.

Ein weiterer schöner Brauch wurde von ihnen durch das Einlegen von Pflastersteinen mit ihren Initialen gepflegt: Dadurch setzen sie eine bleibende Erinnerung an sich und ebnen den folgenden Generationen symbolisch den Weg durch die Schulzeit. Im zweiten Teil des Abends fand der Abschlussball der Neuntklässler statt, die unter der fachkundigen Anleitung von Michaela Sigl-Weidenhiller in der freien Zeit nach den Prüfungen gelernt haben, das Tanzbein zu schwingen.