Eichstätt
Demokratie und Gleichberechtigung

Kreisverband der Frauen Union blickt auf 100 Jahre Frauenwahlrecht zurück

08.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:53 Uhr
Rückblick auf 100 Jahre Frauenwahlrecht: Landrat Anton Knapp (von links), stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Monika Huber, FU-Bezirksvorsitzende Ulrike Scharf, FU-Kreisvorsitzende Claudia Forster, stellvertretende Kreisvorsitzende Betty Weitzel-Oeth und die Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel. −Foto: Preis

Eichstätt/Denkendorf (pp) Einen Rückblick auf das Jubiläum "100 Jahre Frauenwahlrecht" hielten die Mitglieder des Kreisverbandes der Frauen Union (FU) Eichstätt.

Zu Gedankenaustausch und Diskussion hatte FU-Kreisvorsitzende Claudia Forster nicht nur die Mitglieder aus den Ortsverbänden, sondern auch FU-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf, Landtagsabgeordnete und stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Tanja Schorer-Dremel sowie Landrat Anton Knapp eingeladen.

Im Mittelpunkt standen Begriffe wie Demokratie, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, gezielte Förderung von Frauen und ein Rückblick auf die Historie. Am 19. Januar 1919 durften Frauen das erste Mal in Deutschland wählen, Frauen und Männer hatten ab da die gleichen Rechte und Pflichten im Staat. "Heute ist das ganz selbstverständlich, dass Frauen ihrem Berufswunsch nachgehen und auch in der Politik aktiv sind. Trotzdem haben wir alle noch viel zu tun", unterstrich FU-Kreisvorsitzende Forster. Auch FU-Bezirksvorsitzende Scharf betonte, dass es sich Politik und Gesellschaft nicht leisten könnten, auf Frauen zu verzichten. Deshalb betreibe die FU gezielt Frauenförderung und wolle allen Altersgruppen Mut machen, sich einzubringen. "Das Rollenverständnis und Rollenverhalten muss sich gegenseitig anpassen, damit Frauen ihren Weg gehen können, wie sie ihn möchten. Frauen sind wichtig für den sozialen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit Bayerns", so Scharf, die nicht nur allen Wegbereiterinnen des Frauenwahlrechts dankte, sondern explizit auch allen Männern, "die Frauen unterstützt und begleitet haben".