Eichstätt (EK) Das Aufatmen im Westen der Stadt und auch in Wasserzell dürfte unüberhörbar sein: Am kommenden Donnerstag soll die Kreuzung an der Schlagbrücke wieder befahrbar sein. Damit enden die etwa dreimonatigen Bauarbeiten wie geplant.
Am 23. April war der Knotenpunkt mit seinem Bahnübergang gesperrt worden, um ihn grundlegend zu erneuern. "Wenn nichts mehr dazwischenkommt, können wir die Kreuzung am 26. Juli wieder aufmachen", bestätigte Lothar Keck, bei der Bahn AG verantwortlich für diese Maßnahme, auf Anfrage unserer Zeitung. Kommende Woche gingen dann noch die erforderlichen Abnahmen über die Bühne.
Dass es bei dieser Kreuzung nicht mit Links-Rechts-Geradeaus getan ist, wird schnell an den Details klar: Aufgrund der "komplizierten Situation" dort habe man sich im Zuge der Bauarbeiten für die Errichtung einer Ampel entschieden, die den Verkehr an dieser Stelle künftig regeln wird - und zwar nicht nur, wenn der Zug kommt, sondern im Dauerbetrieb. Dies diene der besseren Verkehrsabwicklung und erhöhe die Sicherheit, so Keck - vor allem weil hier eine "doppelte Linksabbiegebeziehung" herrsche. Entsprechend wurde auch die Straßenführung geändert: Autofahrer, die von der Schlagbrücke nach links in die Freiwasserstraße wollen, müssen nicht mehr über den Bahnübergang, sondern werden parallel an der Bahnlinie entlanggeführt. Rückstaus auf der Schlagbrücke sollen somit Geschichte sein.
Insgesamt erhielt der Bahnübergang eine komplett neue technische Ausstattung samt neuen Halbschranken, der Kreuzungsbereich wurde frisch asphaltiert.
Jürgen Knopp
