Eichstätt
Ein Ausdruck von Kontinuität

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt erneut als Lernort für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet

05.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:06 Uhr
Freude über die Auszeichnung: (v. l.) Kornelia Haugg, Leiterin der Abteilung Berufliche Bildung, Lebenslanges Lernen im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Professor Dr. Ingrid Hemmer, Nachhaltigkeitsbeauftragte der KU und Minister a.D. Walter Hirche, Internationaler Berater der Nationalen Plattform BNE und Vorsitzender des Fachausschusses Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission. −Foto: DUK/Thomas Müller

Eichstätt (upd) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Deutsche UNESCO-Kommission haben die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) erneut als besonderen Lernort für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung in Bonn nahm Professor Dr. Ingrid Hemmer als Nachhaltigkeitsbeauftragte der KU die Auszeichnung entgegen.

Staatssekretär Christian Luft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) Professor Dr. Maria Böhmer würdigten insgesamt 32 Lernorte, 43 Netzwerke und sechs Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung.

In der Entscheidung der Jury heißt es: "Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt verfolgt seit 2010 auf vorbildliche Weise ein Nachhaltigkeitsgesamtkonzept in Forschung, Lehre und Campusmanagement. Sie überzeugt mit einer kontinuierlichen Umsetzung und Weiterentwicklung: Seit 2014 ist Nachhaltigkeit ein zentrales Handlungsfeld im Entwicklungsplan. In der Steuerungsgruppe arbeiten Vertretende der Fakultäten, der Verwaltungsbereiche und der Studierenden zusammen. Darüber hinaus hebt die Jury besonders den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht sowie die EMAS Zertifizierungen hervor."

Die Auszeichnung ist auch ein Ausdruck von Kontinuität, da die KU vor zwei Jahren schon einmal von der Deutschen UNESCO-Kommission als Lernort im Rahmen des Weltaktionsprogramms "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" prämiert wurde. Die Auswahl trifft eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Nationalen Plattform BNE sowie Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der DUK. Neben Lerninhalt, Methoden und Lernprozessen richten die ausgezeichneten Akteure ihr gesamtes Handeln auf BNE aus. Sie orientieren auch die eigene Bewirtschaftung an Prinzipien der Nachhaltigkeit. Somit tragen sie dazu bei, BNE strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern.

Einblick in die aktuellen Aktivitäten der KU in Sachen Nachhaltigkeit bietet der gerade neu erschienene Nachhaltigkeitsbericht für den Zeitraum 2017/2018, der online unter www.ku.de/nachhaltigkeit zur Verfügung steht.