Kinding - Der Kindinger Gemeinderat hat die Jahresrechnung für das Jahr 2020 festgestellt und der Bürgermeisterin Rita Böhm (CSU) einstimmig die Entlastung erteilt. Georg Brandstetter, Zweiter Bürgermeister, übernahm für den Tagesordnungspunkt zur Feststellung des Jahresergebnisses die Sitzungsleitung.
Der Kindinger Geschäftsleiter Jürgen Fürtsch stellte das Jahresergebnis für den Verwaltungshaushalt des Jahres 2020 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 5725095 Euro fest. Er betonte, dass trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie ein Überschuss von 1131738 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden konnte. Dieser Überschuss stand der Gemeinde für Investitionen wie beispielsweise für die Dorferneuerungen oder Abwasserpumpwerke zur Verfügung.
Der größte Anteil floss 2020 in die Erschließung des Neubaugebietes Mühläcker II in Badanhausen. So schloss der Vermögenshaushalt zum 31. Dezember des vergangenen Jahres mit 3461331 Euro. Der Geschäftsleiter erklärte, dass es hier Abweichungen von der Haushaltsplanung gegeben hatte. Da Erschließungsbeiträge nicht wie geplant erhoben wurden, gab es weniger Einnahmen. Auch die Ausgaben für Baumaßnahmen und den Erwerb von Grundstücken fielen geringer aus als geplant.
Der Rechnungsprüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Carola Sedlmeier hatte sich die Mittagsbetreuung in Schule und Kindergarten sowie die Stundungen, Niederschlagungen und Erlasse als Prüfungsschwerpunkte vorgenommen. Es habe keine Beanstandungen gegeben, alle Fragen seien von den Mitarbeitern der Kasse, der Kämmerei und der Geschäftsleitung beantwortet worden, erklärte Sedlmeier.
Sie dankte den Mitarbeitern für die umfassenden Informationen und die vorbildliche Führung der Kasse. Der Gemeinderat erteilte abschließend der Bürgermeisterin einstimmig die Entlastung für das Haushaltsjahr 2020. Der stellvertretende Bürgermeister Brandstetter schloss sich den Worten der Prüfungsvorsitzenden an und dankte Böhm sowie der gesamten Verwaltung für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit.
EK
