Bis dahin Termine ausgebucht
Kapazitäten erschöpft: Ab Montag soll es mehr Schnelltests in Eichstätt geben

26.11.2021 | Stand 01.12.2021, 3:46 Uhr
In den Testzentren in Eichstätt, hier am Domplatz, sind bis einschließlich Montag alle Termine ausgebucht. −Foto: Chloupek

Eichstätt -"Wir werden überrannt", sagt Apotheker Thomas Fentner, der die Teststation am Eichstätter Domplatz organisiert: Am Donnerstag waren alle Termine bis einschließlich Dienstag ausgebucht. Ab Montag will er die Kapazität weiter steigern auf bis zu 260 Tests pro Tag - soweit es die angespannte Personalsituation zulässt.

Derzeit werden hier etwa 120 bis 160 Antigen-Schnelltests pro Tag gemacht - plus die Testungen für die Universität. Seitdem in dieser Woche 2G plus - also ein aktueller Negativtest auch für Geimpfte und Genesene - für Freizeit und Fitness Pflicht geworden ist, hat sich die Nachfrage deutlich verstärkt, so Fentner. Es kämen Leute, die darüber schimpften, es kämen aber auch Leute, die dank der Verschärfung jetzt doch wieder ins Fitnessstudio gehen wollen.

Die Teststationen des Landkreises sind seit Donnerstag ebenfalls bis einschließlich Montag komplett ausgebucht. Hier werden derzeit pro Tag rund 80 Schnelltest-Termine in Eichstätt (Volksfestplatz) und 20 in Beilngries durchgeführt. Die Kapazitäten sollen bald in Eichstätt auf 130 und in Beilngries auf 55 erhöht werden. PCR-Tests gibt es in Eichstätt nur für Freitestungen oder Tests des Gesundheitsamtes. Auch hier sind, wie das Landratsamt mitteilt, die Kapazitäten ausgereizt. Nähere Informationen auch zu den weiteren Testmöglichkeiten in Apotheken und Gemeinden gibt es unter www.terminland.de/lra-ei.bayern und auf der Homepage des Landkreises.

RKI: Inzidenz im Landkreisjetzt bei 586,5

Das Robert Koch-Institut hat die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 586,5 angegeben. Das Landratsamt Eichstätt meldete bis zum Nachmittag 108 Neuinfektionen. Damit errechnet die Kreisbehörde eine tagesaktuelle Inzidenz von 556,47. 26 Menschen werden in den Isolierstationen der beiden Kliniken in Eichstätt und Kösching behandelt, fünf davon liegen auf der Intensivstation.

chl