Eichstätt - Das Landratsamt Eichstätt meldet am Montag einen weiteren Todesfall. Nun sind seit Ausbruch der Pandemie 70 Personen im Landkreis an oder mit Covid 19 verstorben. Neuinfektionen gab es am Montag keine. Das Robert Koch-Institut gibt die Inzidenz für den Landkreis Eichstätt nun mit 33,9 auf 100000 Einwohner an. Die Corona-Lage im Altenheim Heilig-Geist-Spital in Eichstätt hat sich stabilisiert. Deshalb sind mittlerweile auch wieder Besuche in der Einrichtung möglich.
Von den bisher 22 mit Covid-19 infizierten Personen ist aktuell noch ein Mitarbeiter weiterhin positiv und befindet sich in Quarantäne. Bei den Bewohnern sind noch sieben Personen positiv, sie gelten jedoch aufgrund ihres niedrigen CT-Wertes nicht mehr als Krankheitsträger. Eine Bewohnerin ist verstorben, zwölf Personen sind wieder genesen. Eine Bewohnerin wird im Krankenhaus noch aufgrund einer Covid-19- Erkrankung behandelt. Das teilt die Pressestelle der Stadt mit.
Die Quarantäne der Bewohner wurde bereits am vergangenen Dienstag aufgehoben und der Pandemiebereich zwischenzeitlich größtenteils aufgelöst. Derzeit ziehen die Betroffenen in ihre bisherigen Zimmer zurück.
Besuche sind seit Donnerstag möglich - soweit das hauseigene Besuchskonzept beachtet wird. Ebenso können die Bewohner die Einrichtung im Rahmen der aktuell geltenden Regeln wieder verlassen.
In den vergangenen Tagen sind allerdings mehrere Antigen- Schnelltests bei Mitarbeitern positiv ausgefallen. Die Betroffenen unterzogen sich umgehend einem PCR-Test. Hierbei wurde eine weitere Neuinfektion nachgewiesen. Da die Schnelltests vor Dienstantritt durchgeführt wurden, die Betroffenen sich unverzüglich in Isolation begeben haben und alle geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften beachtet wurden, kann die Einrichtung trotz allem wieder für Besucher öffnen und es wurde keine erneute Quarantäne angeordnet. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt somit auf 23.
Heimleiter Sebastian Gabler hat selbst Dienste in der Pflege übernommen und beobachtet: "Das Team ist noch enger zusammengewachsen. So schlüpften zum Beispiel Mitarbeiter anderer Bereiche in neue Rollen, damit die Versorgung unserer Bewohner aufrechterhalten bleibt."
EK
