Buxheim
Planungen zur Alten Schule

Sitzung des Buxheimer Gemeinderates mit vielen Themen

14.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:49 Uhr

Buxheim (rsh) Der Umbau der Alten Schule war eines der vielen Themen auf der jüngsten Sitzung des Buxheimer Gemeinderats: Das Architekturbüro abhd-Architekten hatte der Verwaltung seine Konzepte als Grundlage für die weiteren Planungen übermittelt.

Bürgermeister Benedikt Bauer berichtete dem Gremium, dass das Planungsbüro im Bereich der Haustechnik keine Schwierigkeiten sehen würde, auch der Brandschutz sei relativ unproblematisch zu lösen. Im Zuge der Gestaltung der Außenanlagen werde das alte Feuerwehrhaus wohl weichen müssen, vor allem wegen der Angleichung der Geländehöhe zur Gestaltung des barrierefreien Zugangs zum Neuen Rathaus. Für das erforderliche Schadstoffgutachten liege der Gemeinde bereits ein Angebot in Höhe von rund 6300 Euro vor, die Abrechnung erfolge nach Aufwand.

Um eine einwandfreie Statik gewährleisten zu können, sei die Dachkonstruktion zu verstärken. Boden und Dach können im Zuge der energetischen Sanierung einfach gedämmt werden, Fenster und Türen würden ohnehin neu eingebaut und die Außenwände seien durch die Aufbringung eines Dämmputzes gut zu isolieren. Zur Energieversorgung wurde - auch wegen des geringen Platzbedarfs - Erdgas favorisiert, bei der Lüftung wolle man eine sogenannte Hybridlösung verwirklichen, da diese punktuell gesteuert werden kann. Bei der Elektroplanung werde ein Unterflurkanalsystem eingebaut werden, da hier der Aufwand am geringsten sei. Die Zugangsregelung zum Gebäude werde man mit einer elektronischen Schließanlage umsetzen.

Zum Bahnhofsgebäude in Tauberfeld hatte ein Treffen mit Vertretern der Regierung und der Verwaltung stattgefunden. Bei einer Umbaumaßnahme wären 60 Prozent der anrechenbaren Kosten förderfähig. Genauere Zahlen müssten hier noch geliefert werden, weshalb kein Beschluss gefasst werden konnte. Einstimmig beschlossen wurde, dass die Firma Eckert mit der Planung der Parkplätze betraut werden soll.

Im Zuge der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes wurde einstimmig beschlossen, dass die Fläche "Angeräcker" als Wohnbaufläche herausgenommen und die Fläche "Röthelfeld" in Tauberfeld als Wohnbaufläche aufgenommen wird.

Da die Wartung der Straßenbeleuchtung im Vierjahresturnus heuer wieder fällig wäre, bot der Energieversorger der Gemeinde die Umrüstung auf 22-W-LED Beleuchtung an. Da der Stromverbrauch seit der letzten Umrüstung deutlich zurückgegangen sei, werde man die Leuchtmittel erneut austauschen, um hier nicht nur Geld zu sparen, sondern auch den CO2 Ausstoß deutlich zu verringern. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Von mehreren Bürgern war angeregt worden, im Außenbereich der Aussegnungshalle am Neuen Friedhof eine zusätzliche Verglasung anzubringen. Der Gemeinderat beschloss mit 11:4 Stimmen, dass die Machbarkeit dieser Maßnahme geprüft werden soll.

Der Heimat-, Soldaten- und Kriegerverein Buxheim (HSKV) wurde einstimmig mit der Sanierung der Maria-Hilf-Kapelle beauftragt. Bürgermeister Benedikt Bauer lobte das großartige Engagement des HSKV und sicherte auch im Namen des Gremiums die Übernahme der geschätzten Kosten in Höhe von circa 10 000 Euro zu.

Geschlossen sprach sich das Gremium für die Fortführung der Renaturierung des Schutterflutkanals aus, die Kosten hierfür trägt das Wasserwirtschaftsamt. Der derzeitige Pächter der betroffenen Fläche sei mit der Maßnahme einverstanden, der Pachtvertrag werde dementsprechend angepasst, so der Rathauschef.

Mit einstimmigem Beschluss sprachen sich die Ratsmitglieder dafür aus, die beschränkte Ausschreibung zum Bau einer Pump-Track-Anlage auf den Weg zu bringen. Die Gesamtkosten für die Erstellung der Anlage belaufen sich auf rund 90 000 Euro, die Gemeinde kann dafür eine Zuwendung von 38 910 Euro erwarten.

Bürgermeister Bauer informierte das Gremium noch über die Abholung des neuen Mannschaftstransportwagens für die Freiwillige Feuerwehr Tauberfeld sowie über die offizielle Eröffnung des Jugendtreffs in Buxheim, die am Samstag, 24. Februar, um 14 Uhr stattfinden wird.