Eichstätt
Brückenbauer räumen ab

Rebdorf einzige Realschule im Finale des Schülerwettbewerbs Vision-ING21

29.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:09 Uhr
14 Schüler des mathematischen Zweigs der Knabenrealschule Rebdorf schafften es gemeinsam mit Muck-Ingenieure - Innovative Tragwerksplanung Ingolstadt und der Unterstützung ihrer Lehrer, Elisabeth Hummel und Jürgen Weß, in das Finale des Wettbewerbs Vision-ING21. −Foto: Foto: Berlinghof

Eichstätt (fme) In diesem Schuljahr schafften es 14 Schüler des mathematischen Zweigs der neunten Jahrgangsstufe der Knabenrealschule Rebdorf mit der Unterstützung ihrer Lehrkräfte Elisabeth Hummel und Jürgen Weß als einzige Realschule in das Finale des Schülerwettbewerbs Vision-ING21. Insgesamt nehmen an diesem Wettbewerb Realschüler gleichermaßen wie Gymnasial- und Fachoberschulen-Schüler aus den Bundesländern Bayern und Thüringen teil.

Die Schirmherrschaft für diesen Team-Wettbewerb, dessen Ziel ist, Jugendliche und Wirtschaftsunternehmen anzusprechen, übernimmt Stefan Müller, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium.

Gemeinsam mit ihrem strategischen Partner, dem Unternehmen Muck-Ingenieure arbeiten die Schüler der Knabenrealschule an der Entwicklung eines Modells einer Fußgängerbrücke unter Berücksichtigung statischer Überlegungen. Die Projektarbeit findet in den Fächern Physik, IT und CAD statt und vernetzt folglich die MINT-Fächer. Bei der Entwicklung blieb es nicht nur bei der theoretischen Grundlage im Unterricht. Die jungen Nachwuchsingenieure arbeiteten vor allem in der Freizeit zuhause in Eigenregie weiter an ihrem Brückenbauprojekt. Zudem besuchte Ingenieur Muck die Schüler der Knabenrealschule, um mit den Newcomern gemeinsam die endgültige Brücke zu konzipieren. Dazu durften die Beteiligten am Ende schließlich auch die Firma Muck Ingenieure in Ingolstadt besichtigen. Daran wird deutlich, dass die enge Zusammenarbeit mit einem Partner aus der freien Wirtschaft wesentlicher Bestandteil dieses Wettkampfes ist.

Im Finale am 6. Juli 2018 an der Uni in Erlangen wird eine unabhängige Jury die einzelnen Projekte der teilnehmenden Gruppen bewerten. Zum Finale erwarten die Austräger Vertreter der Siemens AG, des Helmholtz Instituts Erlangen Nürnberg, der FAU Erlangen - Nürnberg, der Continental AG Nürnberg, der IHK, Leoni und viele mehr. Die Jury nimmt die Wertung schließlich in drei Altersgruppen vor, wobei jeweils die drei Erstplatzierten einer Altersgruppe eine ganz besondere Auszeichnung erhalten werden.

Das Vision-ING21 Projekt ist nicht nur als sportlicher Wettbewerb zu sehen, sondern trägt dazu bei, dass die Schüler einen Einblick in die unterschiedlichen Berufe erhalten und erste eigene Erfahrungen in der Berufswelt sammeln können. Außerdem lernen die Realschüler, Eigenverantwortung zu übernehmen, indem sie sich Ziele im Team setzen und eigenständig ihre eigenen Ideen umsetzen. Im Team lernen sie auch, ihre Interessen zu vertreten und diese überzeugend zu präsentieren.