Walting
Glasfaser für Walting

Das Gigabit-Internet hält Einzug in der Gemeinde

09.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:30 Uhr
Freuen sich: Thomas Braun und Markus Sand (Telekom), Bürgermeister Roland Schermer, Breitbandberater Herwig Rößner, Willi Wittmann (VG-Eichstätt) und Breitbandpate Helmut Drieger (von rechts). −Foto: Drieger

Walting (EK) Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den weiteren Netzausbau in Walting gewonnen.

Der dafür erforderliche Vertrag wurde kürzlich unterzeichnet.

Rund 70 Haushalte im Ausbaugebiet Forstermühle, Almosmühle, Schwemmfeld und Holz Berner in Pfünz und das Baugebiet Mittelwiese in Pfalzpaint können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu einem Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über sechs Kilometer Glasfaserkabel verlegen und drei neue Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.

"Die digitale Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom", sagt Roland Schermer, Bürgermeister der Gemeinde Walting. "Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver. " Markus Sand, Regionalmanager der Deutschen Telekom, verspricht: "Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten. Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in der ganzen Gemeinde. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen. "

Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. "Glasfaser gibt es nur gemeinsam", sagt Thomas Braun, Key Account Manager Technik. "Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen. " Dazu werden die entsprechenden Haushalte angeschrieben.

Nach dem bereits realisierten Ausbau mit 30-50 Mbit/s Bandbreite ist dies ein Zwischenschritt zur vollständigen Erschließung aller Haushalte in der Gemeinde mit Glasfaser. Dazu wurde bereits ein sogenannter Masterplan erarbeitet, der die Grundlage für den nächsten Schritt ist. Die dafür erforderlichen Förderprogramme sind aber noch nicht verfügbar. Sobald sich hier wirtschaftliche Möglichkeiten ergeben, wird die Gemeinde diesen letzten Schritt der Breitbanderschließung angehen.