Schelldorf
"Brand" auf Heimisch-Ranch in Schelldorf

Gemeinsame Einsatzübung der Rettungskräfte erfolgreich absolviert

10.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:06 Uhr
"Verletzte" wurden mittels Trage aus dem Gebäude geholt und erstversorgt. −Foto: FFW Schelldorf

Schelldorf (EK) Rund 65 Einsatzkräfte der Feuerwehren Schelldorf-Biberg/Krut, Böhmfeld und Lippertshofen sowie des Roten Kreuzes aus Schelldorf und Böhmfeld haben sich an einer Einsatzübung in Schelldorf beteiligt.

Diese sollte unter möglichst realen Bedingungen erfolgen.

Den Beginn stellte die Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle (ILS) in Ingolstadt dar, die Sirenen heulten in den Ortschaften, und die mittlerweile übliche Alarmierung über die Smartphones setzte die Akteure umgehend in Bewegung. Die Einsatzfahrzeuge kamen zügig mit Horn und Blaulicht am Übungsort westlich von Schelldorf an, der sogenannten "Heimisch-Ranch". Einige Zuschauer verfolgten aufmerksam das Geschehen und waren sich nicht auf Anhieb sicher, ob es sich um eine Übung oder einen Realeinsatz handelte. Das Brandobjekt war schon von Weitem durch den aufsteigenden Rauch zu erkennen, hervorgerufen durch ein Benebelungsgerät, das den Feuerwehren zu Übungszwecken dient.

Vor Ort verschaffte sich der Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Schelldorf, Manfred Mader, einen Überblick über die Lage und koordinierte im weiteren Verlauf die Feuerwehren sowie das Rote Kreuz. Drei Personen mussten aus dem brennenden Gebäude gerettet und anschließend medizinisch versorgt und abtransportiert werden. Ein Traktor war mit einem Seil aus einem Unterstand zu ziehen. Eine weitere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar. Aufgrund der Abgeschiedenheit des Brandobjektes waren viele Schlauchlängen nötig, um genügend Wasser bereitstellen zu können. In der abschließenden Besprechung im Feuerwehrgemeinschaftshaus in Schelldorf zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit der Übung. Der Lerneffekt durch das Üben der Abläufe unter solch nahezu realen Bedingungen hilft den Einsatzkräften doch am meisten weiter, so war die einhellige Meinung. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist ausdrücklich gewünscht.