Eichstätt
Der "Bahnhof lebt" - auch im Freien

Liebevoll bestückter Markt zeigt, wie gut sich der Bahnhofsvorplatz gemeinsam nutzen lässt

13.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:23 Uhr
Klein, aber gemütlich, schön gestaltet und mit einem wertigen Angebot: Der Weihnachtsmarkt des Vereins "Bahnhof lebt" vor dem erleuchteten Bahnhofsgebäude lud am Donnerstagabend die Eichstätter zum Verweilen und Plaudern ein. So mancher Passant nutzte die Gelegenheit spontan zum Geschenkekauf. −Foto: Meßner

Eichstätt (EK) Mit der Unterstützung einiger Kulturschaffender und Geschäftsleute ist es dem Verein "Bahnhof lebt" am Donnerstagabend gelungen, den Bahnhofsvorplatz in einen kleinen, aber stimmungsvollen Weihnachtsmarkt zu verwandeln.

"Wir wollen ja den Bahnhof und den Vorplatz beleben und dachten uns, wir machen noch etwas kurz vor Weihnachten. Ziemlich spontan - und jetzt freuen wir uns, dass sich trotz der kurzen Vorlaufzeit einige schöne Stände beteiligen", sagt die Vereinsvorsitzende Jennifer Kammler. "Den Donnerstag haben wir gewählt, um nicht dem anderen Adventsmarkt, der ja auch aus ehrenamtlichem Engagement heraus in dieser Form entstanden ist, Konkurrenz zu machen", ergänzt Tom Muhr, ihr Stellvertreter.

Im Kreis zwischen Feuerschalen und Glühweinstand gruppierten sich die liebevoll gestalteten Stände, etwa der von Zwirn und Zwille. Produktdesignerin Sandra Fischer: "Wir wollten das unbedingt unterstützen, die Leute von ,Bahnhof lebt' investieren so viel Zeit in eine tolle Sache, ganz nah bei uns am Laden, da müssen auch bei uns mal ein paar Stunden dafür drin sein." Ähnlich sieht es einen Stand weiter Leonie Feitenhansl - "ein megacooles Projekt, das ich bereichern möchte", erklärt die Eichstätter Lehramtsstudentin, die mit Selbstgenähtem als "nadelundfadenglueck" ihr Hobby zum Beruf gemacht hat.

Nicht nur bummeln konnten die Besucher: Am "Bahnhof lebt"-Stand galt es, einen Wunsch für den Bahnhof aufzuschreiben und an den Christbaum zu hängen."Das ist ja eines unserer Anliegen, dass die Bürger beteiligt und gehört werden", erklärt Jennifer Kammler.
 

Katrin Straßer