Eichstätt - Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzen im Bayerischen Landtag hat am Mittwoch zur aktuellen Generalsanierung der Eichstätter Willibaldsburg einem Nachtrag in Höhe von 570 000 Euro zugestimmt.
Die Generalsanierung, in die der Freistaat Bayern bereits 21 Millionen Euro investiert, hat bekanntlich vor einem Jahr begonnen. Der Nachtrag ist nun wegen des Fundes einer mittelalterlichen Zugbrücke gewährt worden, wie Claudia Köhler, haushaltspolitische Sprecherin und Betreuungsabgeordnete der Grünen Landtagsfraktion für Eichstätt, am Mittwochmittag mitgeteilt hat. Sie begrüßt die Entscheidung und schnelle Projektfortsetzung: "Manchmal taucht man bei Baumaßnahmen des Freistaats ins Mittelalter ein. Bei den Aushubarbeiten wurde eine historische Zugbrücke entdeckt, die jetzt sicht- und belebbar gemacht werden wird, das finde ich spannend und unterstützenswert. " Gleichzeitig betont sie: "Barrierefreiheit in den Außenanlagen, energetische Sanierung und das Errichten einer Elektrotankstelle zeigen, dass Historisches und Moderne hier eine zukunftsorientierte Verbindung eingehen. "
Auch der Grünen-Stadt- und Kreisrat Klaus Bittlmayer meldete sich und teilte mit: "Für die Stadt Eichstätt ist die Sanierung eine willkommene und wichtige Investition. Die Entdeckung der historischen Brücke war nicht vorhersehbar. Es wäre mehr als schade, sie wieder zuzuschütten und auf diese Attraktion für die Burganlage und die Stadt Eichstätt zu verzichten. "
EK
