Denkendorf (EK) Die Schule Denkendorf widmete sich vor Kurzem dem Thema "Umwelt" mit einem Umwelt-Aktionstag. Alle Schülerinnen und Schüler brachten sich auf vielfältige Weise begeistert für die Natur ein und pflanzten 250 neue Bäume.
Das übernahmen die dritten und vierten Klassen zusammen mit Lehrkräften, Eltern und Großeltern unter der fachmännischen Anleitung von Förster Georg Dütsch auf einem gemeindlichen Waldgrundstück im Ortsteil Gelbelsee: Insgesamt 250 neue Bäume fanden dort einen Platz.
Den Transport der kleinen "Waldkultivierer" sponsorte ein hiesiger Busunternehmer und die Gemeinde Denkendorf sorgte für die Verpflegung der fleißigen Arbeiter. Neben dem Effekt, dass nun die Heimatgemeinde um einige Bäume reicher geworden ist, fand die Pflanzaktion Eintrag im globalen Verzeichnis der Organisation "plant for the planet". Aber nicht nur im Wald waren die Schulkinder tätig: Auf und rund um das Schulgelände wurde fleißig zugunsten der Umwelt gewerkelt. So wurde aus einem stillgelegten Brunnen ein schönes Kräuterbeet und aus einem Wiesenstück auf dem Pausenhof befindet sich nun ein Schulgartenbeet. Hausmeister Harald Schüssel hatte vorbereitend auf die Aktion viele Schubkarren Erde für die Pflanzungen herangeschafft.
Natürlich gehört zu einem "Umwelttag" auch die Säuberung der Umwelt, daher wurden von einer Kooperation der Grund- und Mittelschüler im Sinne von "Ramadama" Schulgelände und anliegende Straßenzüge von umherliegendem Müll befreit und im Nu waren mehrere Müllsäcke gefüllt. Konrektorin Marion Gretzer hatte bereits an der Katholischen Universität Eichstätt einen Bildungstag für Nachhaltigkeit an Schulen organisiert und freute sich an dem großen Engagement der Schüler, Lehrkräfte und Eltern an der Denkendorfer Schule: "Wir müssen unseren Kindern das Bewahrenswerte sowie das Entwicklungspotential unserer Welt erkennen lassen", so lautet das Credo von Marion Gretzer.
Regina Wernitz-Keibel
