Hitzhofen
200 sollen es bleiben

Der Kriegerverein hat ein aktives Jahr hinter sich - Für die Zukunft wünscht man sich Neuzugänge

11.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr
Die geehrten langjährigen Mitglieder mit Bürgermeister Roland Sammüller (2. von links), dem Vorsitzenden Bartholomäus Regler (rechts) und seinem Stellvertreter, Josef Templer (links). −Foto: Templer

Hitzhofen (jte) Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hitzhofen-Oberzell hat im vergangenen Jahr wieder viel bewegt und auf sich aufmerksam gemacht, so lobte Vorsitzender Bartholomäus Regler auf der Generalversammlung.

Der Verein hat aktuell 201 Mitglieder, wobei drei Sterbefälle zu verzeichnen waren. Um eine Mitgliederzahl von über 200 dauerhaft halten zu können, seien jedoch Neuzugänge notwendig, so Regler.

Er ließ anschließend die vielen Aktivitäten des Vereins Revue passieren: Zusammen mit der Feuerwehr wurde das traditionelle Johannisfeuer am Grillplatz in Oberzell abgehalten. "Bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag in Zell an der Speck waren wir wieder gut vertreten", so Regler. Ebenso zufrieden war der Vorsitzende mit der Beteiligung an der Kreiskriegerwallfahrt nach Dollnstein. Ein anderer Ausflug führte zum "Tag der Bundeswehr" in die Pionierkaserne nach Ingolstadt. Im Herbst wurde dann die umfangreiche "Pioniersammlung" in der Kaserne besichtigt. Außerdem beteiligten sich die Mitglieder mit einem Arbeitsdienst beim Ball der Vereine und dem Adventsmarkt der Gemeinde. Am Kriegerdenkmal stand in der Adventszeit ein beleuchteter Christbaum, der von Hans Gabler gestiftet wurde. Die Weihnachtsfeier war eine "gemütliche Feier", wie Regler es nannte. Er dankte Walburga Jörg, die seit Jahren die Kriegsgräbersammlung für den Verein durchführt und ein "hervorragendes Ergebnis" erzielen konnte, Böllerschützen Alfons Dworak und seinem Nachfolger Manfred Wendrich sowie der Fahnenabordnung. In seinem Ausblick informierte der Vorsitzende, dass im Mai 2020 die Kreiskriegerwallfahrt in Hitzhofen stattfinden wird und im Jahr 2023 das 100-jährige Bestehen in einem größeren Rahmen gefeiert werden soll.

Bartholomäus Regler konnte zusammen mit seinem Stellvertreter Josef Templer und Bürgermeister Roland Sammüller zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vornehmen. Die goldene Ehrennadel für 40 Jahre wurde an Josef Strobl verliehen, die goldene Ehrennadel für 30 Jahre erhielten Johann Beringer und Josef Stark. Für 25 Jahre wurden Anton Lindner, Claus Willmann, Christian Ernst und Klaus Wodraschka mit der silbernen Ehrennadel geehrt.

Mit großem Interesse verfolgen die Anwesenden den abschließenden Lichtbildvortrag von Kamerad Jean Claude Kreutz über seinen Einsatz bei der Pflege von Kriegsgräbern auf einem deutsch-ungarischen Soldatenfriedhof bei Budaörs in Ungarn.