Wolfsbuch (rgf) Nach jahrelangen Diskussionen und Bürgerprotesten bringt die Stadt ihre Arbeiten am Teilflächennutzungsplan Windkraft zum Abschluss. Das Ergebnis beschließen die Stadträte im Frühjahr. Die lange Zeit vorgesehene Konzentrationsfläche bei Grampersdorf fällt aus Artenschutzgründen endgültig aus der Planung.
Somit verbleibt nur noch ein Areal im Gemeindegebiet, auf dem sich die Stadt die Errichtung von Windrädern vorstellen kann. Diese Fläche liegt südlich von Wolfsbuch. Aufgrund eines Planungsfehlers fällt sie etwas größer aus, als ursprünglich vorgesehen. Das verärgert die Wolfsbucher, was sie Bürgermeister Alexander Anetsberger bei einer Veranstaltung in ihrer Dorfgaststätte unmissverständlich mitteilen. Ob auf diesem Areal jemals Windkraftanlagen entstehen, ist noch unklar. Bislang wurde kein Bauantrag eingereicht. Ebenso in der Schwebe ist die Situation bezüglich derjenigen Anlagen auf dem Altmühlberg, die das Landratsamt bereits vor Jahren mit Verweis auf die seismologische Messstation abgelehnt hat. Von Investorenseite wird gegen diese Entscheidung geklagt, das Verwaltungsgericht München hat noch kein Urteil gefällt. Nächster Verhandlungstermin ist im Januar 2017.
