Dietfurt - Schon zum wiederholten Male haben Feiernde das Areal am Fischweiher als Schauplatz für ihr Saufgelage genutzt und übermäßig viel Unrat und Müll hinterlassen.
Der Sportanglerverein Dietfurt, dem das Grundstück gehört, appelliert nun an die Vernunft der vermutlich Jugendlichen, beim Feiern auf die Umwelt zu achten und ihren Müll zu beseitigen.
Lothar Steimann, Vorsitzender der Sportangler Dietfurt, ist sauer. Schon mehrfach wurden Tisch und Bänke des Rastplatzes oberhalb des Fischweihers mit Müll verdreckt hinterlassen. Neben sehr vielen Kronkorken von Bierflaschen und Glasscherben haben die unbekannten Vandalen jede Menge Zigarettenkippen liegen gelassen sowie Verpackungsmaterial, das nicht mal eben schnell verrottet. Sogar einen Bierkasten mit Flaschen, die zum Teil noch voll waren, sind zurückgeblieben. Diese Vermüllung habe wahrscheinlich in der Nacht von Freitag auf Samstag stattgefunden.
Am Sonntag dann traf Steimann eine Gruppe von Jugendlichen am Weiher an, die es sich dort bei Pizza und Getränken gemütlich gemacht hatte. Steimann sprach sie an und belehrte sie. Doch seien diese jungen Leute nicht für den Müll am Freitag verantwortlich gewesen, außerdem hätten sie sich den Corona-Regeln entsprechend verhalten und auch den Mindestabstand eingehalten. Sie haben laut Steimann danach sogar den Dreck der anderen Gruppe vom Wochenende eingesammelt, was der Vorsitzende des Sportanglervereins als sehr anständig empfand. "Wir stellen dieses Areal, diesen idyllischen Platz in der Natur, sehr gerne für Zusammenkünfte zur Verfügung, schließlich haben gerade Jugendliche in der aktuellen Situation ohnehin nicht viel Möglichkeiten und auch wir waren mal jung. Aber wir müssen darauf pochen, dass diese ihren Müll und Unrat wieder mitnehmen und den Platz sauber hinterlassen", bringt es Steimann im Namen der Sportangler, denen das Grundstück gehört, auf den Punkt.
Andernfalls müsse man ein Verbot aussprechen, dass dieser Platz von externen Personen genutzt werde. Auf jeden Fall hat Steimann die Vandalen vom Samstag bei der Polizei gemeldet und diese gebeten, ein Auge auf die Fischwasser zu haben und des öfteren dort zu kontrollieren.
khr
-Foto: Foto: Limbach
