Dietfurt - Am Unsinnigen Donnerstag ist es in Dietfurt Brauch, dass sich die beiden Kindergärten - Waldkindergarten und Kindergarten am Kreuzberg - in der früheren Grundschulturnhalle treffen, um dort gemeinsam Fasching zu feiern.
Schon früh kam der Weckruf und stattet den Kleinen und Erzieherinnen einen Besuch ab. Doch der Weckruf sollte nicht der einzige Höhepunkt für die kleinen Narren sein. Heuer fand sich auch noch die Drachenprinzessin samt Zofe und Mönchen ein. Verkörpert wurde die Prinzessin von der zwölfjährigen Emilie Leopold. Diese wurde begleitet von ihrer Zofe, der 15-jährigen Schwester Antonia. Mit dabei waren auch drei Mönche: Guardian Johannes Matthias vom Dietfurter Franziskanerkloster unterstützte die Drachenprinzessin bei der Kaisersuche ebenso wie Robert Leopold und Andreas Haußner.
Die Prinzessin begrüßte die Kinder mit einem dreifachen Kille-Wau. Sie erklärte den kleinen Maschkerern, dass sie auf der Suche nach einem Kaiser sei und bereits einige von den Kindern in ihrem Buch notiert habe. "Aber nicht nur ich bin zum Suchen hier, die Piraten der Jugendgarde helfen mir. Mit ihrem Tanz wollen sie uns verzücken, ich werde mal nach hinten rücken", kündigte sie deren Auftritt an. Mit großen Augen folgten die Mädchen und Buben dem feurigen Piraten-Tanz, bei dem am Ende alle zu Boden gingen. Viel Applaus gab es für die jungen Tänzerinnen mit ihrer schwungvollen Darbietung. Auch die Kaisergarde hatte sich eingefunden.
Die Drachenprinzessin hatte viele Bonbons und Süßigkeiten mitgebracht. Diese warfen ihre Mönche über den Köpfen der Kinder aus. Sofort sammelten die kleinen Maschkerer emsig die Bonbons auf. Als Dank für ihren Besuch erhielten alle Gäste einen Faschingsorden von den Kindergartenkindern überreicht.
Zum Schluss verabschiedete sich die Drachenprinzessin mit den Worten: "Durch Bayrisch-China muss ich nun weiter auf die Reise, aber vorher geht's noch ab zur Polonaise. " Schnell reihten sich alle Kinder aneinander und hatten viel Freude bei der Polonaise.
pmd
-Foto: Foto: Palm
