Dürn
"Eine Investition in die Sicherheit"

Bayernwerk kontrolliert in der Marktgemeinde Breitenbrunn Beleuchtungsmasten - Brennstellen werden mit LED ausgestattet

02.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:51 Uhr
Mit einem Spezialgerät wird die Standsicherheit der Masten geprüft. −Foto: Sturm

Dürn - In Dürn in der Gemeinde Breitenbrunn dürfte sich so mancher Autofahrer, der am frühen Mittwochmorgen im Bereich der Ortsdurchfahrt unterwegs war, gewundert haben, als er am Straßenrand ein kleines Spezialgerät gesehen hat, mit dem sich Arbeiter an den Straßenlampen zu schaffen machten.

Des Rätsels Lösung: Das Bayernwerk prüft gerade die Standsicherheit der Masten.

"Sicherheit steht für das Bayernwerk an oberster Stelle. Deshalb werden rund 20 Beleuchtungsmasten in Dürn stichprobenartig auf ihre Standfestigkeit hin geprüft", erklärte Stephan Leibl, der Kommunal- betreuer des Energieversorgers. Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) war eigens aus Breitenbrunn heraufgekommen, um sich vor Ort über den Fortschritt der Standsicherheitsprüfungen zu informieren. Ob die Masten, die in den nächsten Tagen geprüft werden, ausgetauscht werden müssen, entscheidet ein spezielles Prüfgerät der Lübecker Firma Roch Services GmbH. Für jeden Masten wird dabei ein elektrosensorisches Kraft-Weg-Diagramm erstellt. Die ermittelten Daten geben Aufschluss über die Materialbeschaffenheit der Masten sowie über die Verankerung im Boden. Dazu Leibl: "Langfristig spart man durch diese Präventionsmaßnahme viel Geld, denn man kann dank der genauen Auswertung, Fehler lokalisieren und gezielt und kosteneffizient reparieren, statt Masten komplett auszutauschen. Das ist eine Investition in die Sicherheit. "

Apropos Straßenlampen: Die Marktgemeinde Breitenbrunn ist kräftig dabei, die Leuchtmittel der Straßenbeleuchtung gegen LED-Lampen auszutauschen. In einem ersten Schritt wurden so mit einem Kostenaufwand von rund 71000 Euro 152 Brennstellen in Breitenbrunn, Breitenegg und Franklmühle erneuert. Zwischenzeitlich ist das auch in den Ortsteilen Buch, Erbmühle, Erggertshofen, Gimpertshausen, Höhenberg, Rasch und Siegertshofen passiert. In diesen Dörfern wurden für rund 51000 Euro insgesamt 117 Brennstellen mit LED ausgestattet. Im kommenden Jahr geht das Programm weiter, dann sind insgesamt 99 Brennstellen in den Ortschaften Allersfelden, Aumühle, Bachhaupt, Dürn, Eckerding, Geishof, Hamberg, Kemnathen, Langenried, Langenthonhausen, Leiterzhofen, Matzlsberg, Ödenhaid, Premerzhofen, Schmidhof, Schöndorf, Wenigkemnathen und Wolfertshofen an der Reihe. Dafür legt die Gemeinde noch einmal 52000 Euro hin.

Laut Lanzhammer wird mit der Umrüstung eine Stromeinsparung von 32000 Kilowattstunden, umgerechnet von 41 Prozent, erreicht. Das ergibt eine jährlichen Kosteneinsparung von rund 6500 Euro. Außerdem sinken die jährlichen Wartungskosten um zirka 1100 Euro. Und nicht zu vergessen ist ein weiterer Umweltaspekt: "Die CO2-Einsparung beträgt 16000 Kilogramm pro Jahr.

swp