Berching - In der Großgemeinde Berching gibt es wunderschöne Wanderwege, die nicht nur den Einheimischen eine vielfältige Freizeitgestaltung ermöglichen.
Aber wer steckt hinter der Pflege der Beschilderung? In enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro der Stadt Berching sind ehrenamtliche Helfer unterwegs, um die Beschilderung zu kontrollieren. So war im März die Vorsitzende des Freundeskreis Christoph Willibald Gluck, Gerlinde Delacroix, mit ihrem Mann auf dem Gluck-Wanderweg zwischen Erasbach und Weidenwang unterwegs und brachte die Informationsstelen auf Vordermann.
Auf diesem Freizeitweg, der auch für Kinderwagen geeigneten ist, entdeckt man die Lebensstationen des Opernreformators Christoph Willibald Gluck, wie Prag, Mailand, London, Wien und Paris kann man dort kennenlernen. Europa liegt also direkt vor unserer Haustüre. "Mit der tatkräftigen Unterstützung durch die Ehrenamtlichen ist es uns überhaupt möglich, die Beschilderungen regelmäßig zu prüfen", weiß die Leiterin des Tourismusbüros Anikó Kerl.
Schilder verblassen, verschwinden durch Baumfällung oder werden in wenigen Fällen auch mutmaßlich entfernt, so dass die Route nicht mehr durchgängig beschildert ist und sich so mancher Wanderer verlaufen könnte. Die ortskundigen Wanderwegewarte kennen die Routenverläufe bestens und können an markanten Stellen schnell Abhilfe leisten. "Wir sind den Helferinnen und Helfern dankbar, dass diese Arbeit erledigt wird", so Bürgermeister Ludwig Eisenreich. Kurze Wanderungen in der näheren Umgebung sind vor allem seit vergangenem Jahr im Trend, der sicherlich die nächsten Monate noch anhalten wird. Das Tourismusbüro und die Stadtverwaltung appellieren an alle Naturnutzer, die Natur auch sauber zu hinterlassen, sie mit Respekt zu genießen und Mitgebrachtes auch wieder mit nach Hause zu nehmen. Denn so steht einem Waldbesuch oder einer wissenswerten Wanderung über Berchings berühmtesten Sohn Christoph Willibald Gluck nichts mehr im Weg.
DK
