Beilngries (nur) Der Circus Sambesi aus Neumarkt hat nun schon zum vierten Mal in Beilngries Station gemacht.
Am vergangenen Samstag gab es zwei Vorstellungen, die jeweils recht gut besucht waren. Der Eintritt war erneut frei. Anschließend hatten die Besucher Gelegenheit, ihre Zufriedenheit mit einer Spende unter Beweis zu stellen.
Der von Karl Nidermayer vor mittlerweile 31 Jahren aus der Taufe gehobene Circus Sambesi ist nach wie vor etwas ganz Besonderes in der Zirkuslandschaft. Von Beginn an geht es seinem Gründer zum einen darum, das Publikum zu erfreuen, und zum anderen um die Unterstützung der Ärmsten der Armen in Äthiopien. Dafür hat man bislang rund 700 000 Euro zur Verfügung gestellt.
"Die Freude am Zirkus ist nach wie vor da", berichtet Nidermayer. Überhaupt nichts hält der Gründer des Circus Sambesi jedoch von Tieren unter der Zirkuskuppel. "Dressierte Pferde kann man noch hinnehmen, aber Giraffen oder Elefanten gehören da nicht hin", beschreibt er seine Überzeugung. Sehr froh ist Nidermayer darüber, dass sich immer wieder genügend Künstler und Artisten finden, die es ihm ermöglichen, ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen.
Dabei beachtet er nach wie vor klare Grundsätze. "Länger als zwei Stunden einschließlich der Pause sollte eine Vorstellung nicht dauern", sagt er. Dafür würden jeweils zehn bis zwölf Nummern reichen. Geht es nach Nidermayer, ist der Circus Sambesi noch lange unterwegs. Schließlich hat er einst das gesamte Projekt mehr oder weniger in Eigenregie auf die Beine gestellt. "Ich habe sämtliche Schweißerprüfungen absolviert und auch den Lastwagenführerschein erworben. Ich mache alles", berichtet er stolz. Weil es sich beim gesamten Ensemble jeweils überwiegend um Hobbykünstler handelt, ist die Zahl der Gastspiele pro Jahr begrenzt.
Ein buntes Programm mit Künstlern unterschiedlichen Alters bot der Circus Sambesi bei seinem Gastspiel in Beilngries. -Foto: Foto: Fotos: Nusko
