Beilngries
Winterwetter stresst die Autofahrer

10.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr

Beilngries (rgf) Der Winterdienst ist im Dauereinsatz, auch die Polizei hat viel Arbeit - und die Autofahrer brauchen Geduld: Der erste echte Wintereinbruch 2018/19 hat auf den Straßen rund um Beilngries seine Spuren hinterlassen, es kam zu mehreren Unfällen.

Wie die Beilngrieser Polizei mitteilt, passierten in ihrem Zuständigkeitsbereich am Mittwoch in der Zeit von 7.25 bis 23 Uhr sechs Verkehrsunfälle, die allesamt mit den winterlichen Straßenverhältnissen zu tun hatten. Beteiligt waren acht Autos und ein Lastwagen. Der Gesamtschaden ist beträchtlich, er liegt bei über 20000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Grund für die Unfälle war wohl jeweils eine nicht der Witterung angepasste Fahrweise.

Allerdings waren die Straßenverhältnisse vor allem am Mittwochabend auch alles andere als angenehm, wie mehrere Autofahrer unserer Zeitung berichteten. Problematisch wurde es ab etwa 17 Uhr, als nach den ganztägigen Niederschlägen die Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt sanken. Vor allem zwischen Denkendorf und Paulushofen entwickelte sich die Fahrbahn phasenweise zu einer Eisbahn, mehrere Lastwagen mussten anhalten, da sie nicht mehr vorankamen.

Gestern stellte sich dann eine deutliche Verbesserung der Straßenverhältnisse ein. Leichte Entwarnung gibt es, zumindest vorerst, auch in Sachen Hochwassergefahr. Während es Anfang der Woche noch so aussah, als könnte an der örtlichen Altmühlpegel-Messstelle die Meldestufe eins erreicht werden, so haben sich die Prognosen auf der amtlichen Internetseite inzwischen etwas aufgehellt. Derzeit geht man davon aus, dass mit knapp 1,60 Metern nun erst einmal der Höhepunkt erreicht war und der Pegelstand sinkt. Die schlechte Nachricht für alle Autofahrer und Anwohner der Altmühl ist aber: Die Wetterprognosen kündigen weiterhin Niederschläge - Regen, Schnee und Schneeregen - an.