Breitenbrunn
Weniger Einsätze als im Vorjahr

Stützpunktfeuerwehr Breitenbrunn zieht Bilanz - Vier Brände und acht technische Hilfeleistungen

08.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:53 Uhr
Mehreren Einsatzkräften konnten Bürgermeister Johann Lanzhammer (3.v.l.) und Kommandant Matthias Kraus (rechts) zu einer Beförderung und zum erfolgreichen Abschluss des Maschinisten-Lehrgangs gratulieren. −Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Die Stützpunktwehr Breitenbrunn musste 2018 zu 15 Einsätzen ausrücken. Das sind etwas mehr als die Hälfte weniger als ein Jahr zuvor. Wie Kommandant Matthias Kraus bei der Jahresversammlung am Dreikönigstag erläuterte, gehörten zu den Einsätzen acht technische Hilfeleistungen, drei sonstige Alarmierungen und vier Brände.

So konnte zum Beispiel am 11. November Schlimmeres verhindert werden, als in einer neuen Wohnanlage im Ortskern von Breitenbrunn durch einen Fettbrand in einer Küche ein erheblicher Sachschaden entstand. Das Feuer selbst konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Bei den Alarmierungen waren im Durchschnitt 16 Feuerwehrleute im Einsatz. 213 ehrenamtliche Personenstunden sind angefallen. Außerdem berichtete der Kommandant von zwölf Übungen mit durchschnittlich 16 Teilnehmern. Eine Übung fand zum Beispiel im Sprengstofflager in Herrnried, statt, eine bei einem Milchviehbetrieb in Matzlsberg und eine wurde zusammen mit dem Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes abgehalten. Außerdem nahm man an der überregionalen Katastrophenschutzübung Roter Eber in Cham teil.

18 Personen haben das Leistungsabzeichen Technische Hilfeleistung abgelegt, am Maschinisten-Lehrgang beteiligten sich drei Feuerwehrleute. Mit dem Mehrzweckfahrzeug, dem Tragkraftspritzenfahrzeug und dem Löschfahrzeug wurden insgesamt 3989 Kilometer zurückgelegt. Für das neue Jahr kündigte Kraus zwölf Übungen, die Abnahme des Leistungsabzeichens im Löscheinsatz, Lehrgänge für Maschinisten, Gruppenführer und zur Absturzsicherung, die modularen Truppausbildung sowie ein erneutes Fahrsicherheitstraining an. Kraus gratulierte verschiedenen Kameraden zu einer Beförderung. Zum Feuerwehranwärter wurde Maximilian Selch befördert, zum Feuerwehrmann Christoph Adler, Florian Heyn, Julian Mittermeier und Stefan Walter sowie zum Löschmeister Lukas Lanzhammer. Der Kommandant verabschiedete Franz Iberle, der die Altersgrenze erreicht hat, aus dem aktiven Dienst. Somit verfügt die Stützpunktwehr aktuell über 81 Aktive, davon sind drei Frauen. Atemschutzwart Lukas Lanzhammer erinnerte an vier Einsätze. Bei einem davon waren zwei Geräteträger im Einsatz, zwei in Bereitschaft. Bei drei Alarmierungen waren sechs Geräteträger in Bereitschaft, mussten aber nicht eingreifen. Die Wehr verfügt aktuell über 23 aktive Atemschutzträger. Vier von ihnen übten im Brandschutzcontainer in Neumarkt, 20 nahmen an sechs Atemschutzübungen in Neumarkt teil. Die Wehr verfügt über zwölf Atemschutzmasken, acht Atemschutzgeräte und vier Reserveflaschen. Laut Lanzhammer stehen heuer sechs Termine auf der Atemschutzstrecke, mehrere Übungen am Standort und ein Atemschutzlehrgang an.

Jugendwartin Brigitte Birner sagte, dass die Jugendfeuerwehr nun aus acht Jungs besteht, nachdem vier in die aktive Mannschaft aufgerückt sind. 16 Übungen haben stattgefunden, unter anderem wurden der Löschaufbau und der Umgang mit Funkgeräten trainiert. Das Wassertretbecken wurde gereinigt, im Oktober fand eine Bewegungsfahrt mit Funkübung statt. Zur Gewinnung weiteren Nachwuchses wurde ein Tag der Feuerwehr für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Fünf Jungs und zwei Mädchen haben mitgemacht. Erfolgreich teilgenommen haben neun Nachwuchskräfte aus Breitenbrunn, Dürn und Gimpertshausen an der Abnahme der Deutschen Jugendspange in Mühlhausen. Sechs Nachwuchskräfte meisterten mit Bravour den Wissenstest. Daneben gab es eine Reihe weiterer unterhaltsamer Aktivitäten wie die Einlagen beim Faschingsball, die Sonnwendfeier und ein Schafkopftraining. 2019 gibt es wieder viele Übungen. Jugendspange, Jugendflamme und Wissenstest stehen auf der Agenda. Am 11. Januar geht es zum Hähnchenessen nach Ittelhofen, am 15. Juni wird das Johannisfeuer entfacht und am 20. Juli ist ein Menschenkickerturnier.

Kassenwart Oswald Neger schließlich legte einen detaillierten Kassenbericht vor. Geld ausgegeben wurde unter anderem für neue Uniformen und einen Gasgrill.