Arnbuch
Straßenausbau auf dem Altmühlberg

Ende August starten die Arbeiten zwischen Arnbuch und Kirchbuch - 2020 ist Aschbuch an der Reihe

10.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:54 Uhr
Bald wird hier gearbeitet: Die Kreisstraße EI22 zwischen Arnbuch und Kirchbuch wird ab Ende August ausgebaut (oben). Dazu wird die Strecke voraussichtlich über drei Monate hinweg für den Verkehr gesperrt. −Foto: Foto: F. Rieger

Arnbuch/Kirchbuch (rgf) Auf dem Altmühlberg rückt in Kürze ein Straßenbautrupp an. Ende August beginnt der Kreisstraßenausbau zwischen Arnbuch und Kirchbuch, die Strecke wird für den Straßenverkehr bis Ende November komplett gesperrt. Die bevorstehende Maßnahme ist nur der erste Schritt eines Gesamtausbauplans, in dessen Mittelpunkt der Beilngrieser Ortsteil Aschbuch steht.

Eine vierteljährige Bauzeit ist aktuell eingeplant für den Kreisstraßenabschnitt zwischen Arnbuch und Kirchbuch. Losgehen soll es Ende August, die Straßensperre gilt laut Mitteilung des Eichstätter Landratsamtes ab Montag, 27. August. Voraussichtlich bis Freitag, 30. November, müssen die Verkehrsteilnehmer dann auf eine Alternativstrecke ausweichen. Diese Umleitung wird ausgeschildert, so das Landratsamt. Sie verläuft über die Bundesstraße 299 in Richtung Winden, von dort aus auf die Staatsstraße 2392 nach Dörndorf und weiter auf die Staatsstraße 2229 Richtung Aschbuch - und natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung.

Die Arbeiten zwischen Arnbuch und Kirchbuch stellen den Auftakt eines ganzen Maßnahmenbündels auf dem Altmühlberg dar. Das Ziel besteht darin, die Kreisstraße EI22 in diesem Bereich auf Vordermann zu bringen. Wie Stéphane Thirion, Sachgebietsleiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt Eichstätt, am Freitag auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, sieht der weitere Zeitplan folgendermaßen aus: Im Jahr 2020 soll der Ausbau des Kreisstraßenabschnitts von der großen Aschbucher Kreuzung bis durch den kompletten Ort hindurch erfolgen. Für 2021 ist dann die Trasse zwischen Kirchbuch und Aschbuch vorgesehen, ehe 2022 der Straßenabschnitt zwischen Irfersdorf und Staatsstraße an der Reihe ist. Dieser Zeitplan entspricht der Auflistung, die der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger Anfang des Jahres nach Rücksprache mit dem Landratsamt bei der Bürgerversammlung in Aschbuch vorgestellt hatte. Einige Bürger hatten moniert, dass der Ausbau deutlich schneller hätte gehen sollen. In der Diskussion wurde aber letztlich darauf verwiesen, dass man nun ja die Gewissheit habe, dass die in Teilen recht marode Strecke auf absehbare Zeit auch wirklich ausgebaut werden soll.

Weitere Maßnahmen, die man laut Thirion nach den bis 2022 geplanten Vorhaben anschließen könnte, sind die Teilstücke der EI22, die durch die Orte Irfersdorf und Kirchbuch führen. Hier wolle man aber unter anderem noch abwarten, wie es in Sachen Breitbandausbau weitergeht.

Ein anderes Straßenausbauprojekt, das der Landkreis für das Jahr 2019 in der Großgemeinde Beilngries vorgesehen hatte, kann derweil nach aktuellem Stand nicht umgesetzt werden: der dritte und letzte Abschnitt der Ortsdurchfahrt von Kevenhüll. Wie mehrfach berichtet, sind dort die Grundstücksverhandlungen gescheitert.