Wiesenhofen (rgf) Die Fahrt zum nächsten Ausflugsziel gestaltet sich derzeit in den Ferien rund um Beilngries gar nicht so einfach. Wie berichtet, müssen die Bürger gleich mehrere Straßenbaustellen erdulden.
Zumindest zwischen Hirschberg und Greding herrscht jetzt aber wieder freie Fahrt. Der neue Kreisverkehr bei Wiesenhofen ist befahrbar.
Der Termin, den die Mitarbeiter des Eichstätter Landratsamtes vor einigen Wochen ausgegeben hatten, konnte eingehalten werden, seit dem Ende der vergangenen Woche steht der Kreisverkehr den Autofahrern zur Verfügung.
Ursprünglich hatte man geplant, die Straße zwischen Hirschberg und Greding bereits zum Beginn der Sommerferien wieder vollständig freigeben zu können. Bei der offiziellen Einweihung des damals noch nicht ganz fertigen Bauwerks vor gut zwei Wochen wurde dann aber mitgeteilt, dass es noch ein paar Tage dauern werde. Bei günstigem Verlauf werde man aber bis zum 11. August fertig, so die Ankündigung. Das wurde jetzt auch eingehalten.
Als Grund für den Bau des Kreisverkehrs hatte Landrat Anton Knapp (CSU) bei der Einweihung erläutert, dass die bisherige Kreuzung der Kreisstraßen EI 23 und EI 48 am Wiesenhofener Ortsrand sehr gefährlich gewesen sei. Schwere Unfälle hatte es dort in den vergangenen Jahren zwar glücklicherweise nicht gegeben, doch auch bei so mancher Bürgerversammlung wurde die unübersichtliche Kreuzung moniert. Um diesen Zustand zu beheben, hat der Landkreis Eichstätt eine ordentliche Stande Geld in die Hand genommen. 1,022 Millionen Euro hatte der Landrat als Gesamtsumme für das Vorhaben genannt. Allerdings fließen Fördergelder. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern bezuschusst, Förderstelle ist die Regierung von Oberbayern. Die gewährte Gesamtförderung liegt bei rund 400 000 Euro.
Während rund um Wiesenhofen ab sofort wieder freie Fahrt herrscht, müssen die Verkehrsteilnehmer an anderen Stellen der Großgemeinde noch immer Umleitungen auf sich nehmen. Sowohl der Paulushofener Berg als auch die Kreuzung in Kevenhüll bleiben noch einige Zeit gesperrt.
