Gösselthal (rgf) Eine aktuelle Information zur Baustelle an der Main-Donau-Kanal-Brücke bei Gösselthal hat Elena Merk vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt unserer Zeitung übermittelt. In einem kleinen Teilbereich muss die Fahrbahn für die Verkehrsteilnehmer verengt werden.
Zunächst war man davon ausgegangen, die Baustelle ganz ohne Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr über die Bühne bringen zu können. Die Arbeiten spielen sich vorrangig an der Unterseite der Brücke ab. Dazu wurde vor zwei Wochen eine tonnenschwere Gerüstkonstruktion per Kran auf die Brücke gehievt und befestigt, seitdem ist der Gerüstbogen für Verkehrsteilnehmer gut sichtbar. Die Arbeiter können dadurch unterhalb der Fahrbahn sicher ihrer Aufgabe nachgehen.
Wie Elena Merk nun berichtete, stellte ein Statiker fest, dass es bei der Lastenverteilung des Gerüsts zu Problemen kommen könnte, wenn auf derjenigen Straßenseite ohne Gehweg schwere Gefährte wie beispielsweise Lastwagen vorbeifahren. Gefahr bestünde dabei zwar keineswegs. Es könnte aber zu einem verstärkten Verschleiß kommen. Und daher wird man ab sofort immer an der Stelle, an der sich das mobile Gerüst gerade befindet, auf einer Länge von etwa 20 Metern eine Verengung der Fahrbahn vornehmen. Eine Ampelschaltung wird man dafür nicht extra errichten. Stattdessen gibt es Schilder mit Vorfahrtspfeilen.
Die Gesamtmaßnahme an der Brücke ist mit rund 900000 Euro veranschlagt. Auslöser waren Abplatzungen am Korrosionsschutz sowie einige Roststellen, die bei einer routinemäßigen Überprüfung festgestellt worden waren. Bis zum Spätherbst will man fertig sein.
