Beilngries
Details zur großen Sommerbaustelle

Fahrbahn-Erneuerung an der Bundesstraße 299 soll in vier Abschnitten über die Bühne gehen

29.04.2019 | Stand 23.09.2023, 6:49 Uhr
Starten sollen die Arbeiten voraussichtlich im Bereich zwischen Seniorenzentrum und Kreuzung Ottmaringer Straße. −Foto: F. Rieger

Beilngries (DK) Tausende Fahrzeuge sind täglich auf der Bundesstraße 299 in der Großgemeinde Beilngries unterwegs. Das hinterlässt seine Spuren. Das Staatliche Bauamt Ingolstadt macht es sich nun zur Aufgabe, die Fahrbahn im Bereich zwischen Seniorenzentrum Beilngries und der Bauamtsgrenze nahe Gösselthal zu erneuern.

Diese Grundinformation hatte Bürgermeister Alexander Anetsberger den Stadträten bereits am vergangenen Donnerstag vermittelt (wir berichteten). Baurätin Elena Merk vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt gibt auf Anfrage unserer Zeitung nun Einblicke in den aktuellen Stand der Planungen.

Diese seien in den letzten Zügen, in Kürze will man in die Ausschreibung gehen. Es gibt bereits einen groben Ablaufplan für das Großprojekt, zum Teil kann sich dieser aber noch ändern, wenn die Baufirma feststeht.

Der aktuelle Plan sieht vor, dass die Arbeiter zum 1. Juli loslegen sollen. Innerhalb von sieben bis acht Wochen - und vor dem Triathlon - möchte man fertig werden, sofern das Wetter keine größeren Kapriolen schlägt, kündigt das Staatliche Bauamt an. Um die Belastungen für Verkehrsteilnehmer und Anwohner von Alternativstrecken so überschaubar wie möglich zu halten, will man vier Bauabschnitte bilden. Priorität genießen die Bereiche in der Stadt, hier möchte man "möglichst schnell herauskommen" (Merk), sprich fertig werden. Der Startschuss dürfte daher im Abschnitt zwischen Kreuzung Ottmaringer Straße (Rewe/Lidl-Kreuzung) und Kreuzung Kelheimer Straße (Seniorenzentrum) fallen. Die Kreuzung zur Ottmaringer Straße möchte man halbseitig offen lassen und per Ampelschaltung regeln, die Kreuzung zur Kelheimer Straße wird komplett nutzbar bleiben. Die Trasse zwischen den beiden Kreuzungsbereichen muss derweil komplett gesperrt werden, die Umleitung soll über die Ringstraße erfolgen.

Letzteres gilt auch für den Bauabschnitt, der als Zweites an der Reihe sein soll. Er erstreckt sich von der Ottmaringer-Straße-Kreuzung bis zur Brand-Kreuzung. Erstere wird erneut halbseitig per Ampelschaltung nutzbar sein, Letztere ohne Einschränkungen.

Bei den restlichen beiden Bauabschnitten ist die Reihenfolge noch offen. Zum einen geht es dabei um den Bereich der Bundesstraße 299 von der Kanalsiedlung bis zur Brand-Kreuzung inklusive dieses Kreuzungsbereich und auch der daran anhängenden Staatsstraße stadteinwärts bis kurz vor den Edeka-Markt (dessen Zufahrt ist nicht betroffen). Während dieses Bauabschnitts soll die Umleitung nach aktuellem Planungsstand großräumig über Kevenhüll/Schweigersdorf/Wallnsdorf erfolgen, teilt das Staatliche Bauamt mit.

Den selben Plan hat man, wenn der Abschnitt von der Kanalsiedlung bis zur Bauamtsgrenze (zwischen Gösselthal und Plankstetten) umgesetzt wird. Die Einfahrt zum Schleusenweg wird während dieser Zeit frei bleiben. Eine Herausforderung wird diese Phase für den Ortsteil Gösselthal, der nur eine Ausfahrt hat - und sie mündet in die B299. Hier werden rechtzeitig Absprachen mit den Anwohnern getroffen, kündigt Baurätin Elena Merk an.
 

Fabian Rieger