Dietfurt
Stimmlich ständig im Einsatz

Männerchor Dietfurt zieht bei einer kleinen Feier Bilanz

14.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:02 Uhr

Dietfurt (gtz) Immer wieder ist Lob für Chorleiter Josef Celler durchgeklungen, als der Vorsitzende Ulrich Roider seinen Jahresrückblick für den Männerchor gab, der sich traditionell zur Beendigung der Frauenoktav im Rahmen einer kleinen Feier versammelte.

Viele Chorsätze, wie auch das "Stille Nacht", das der Chorleiter als Stück für den Männerchor arrangiert hat, begeisterten die Sänger, die immer stattliche Probenzeiten von gut eineinhalb Stunden auf sich nahmen. Akribisch listete Roider alle Auftritte und sozialen Events auf, vergaß nicht die musikalische Gestaltung des Requiems für Sangesbruder Georg Wiedel im Januar und für Sangesbruder Rupert Faltermeier unter der Leitung von Max Bauer im Mai. Auch in Breitenbrunn sangen die Männer eine Totenmesse.

Bei der Gestaltung der Ölbergandachten war die Gruppe des Chors im Frühjahr gefordert, die hauptsächlich von Ruheständlern gebildet wird und unter der Leitung von Max Bauer, Elke Meiser, Stefan Gottschalk und Armin Reinsch ihre Einsätze brachte. Mit Liedern der orthodoxen Liturgie wurde das Amt am Ostermontag gestaltet.

Gemeistert wurde auch das Versagen der Orgel in Griesstetten zum Patrozinium der drei elenden Heiligen, als unter der Leitung von Elke Meiser a-capella gesungen wurde. Mit Elisabeth Staudigl an der Orgel gab es zum Portiunkulafest hörenswerte Kirchenmusik von den Männerstimmen. Fabian Graf legte ein gelungenes Debüt bei der Leitung einer Probe hin und veranlasst zu besten Hoffnungen für die Zukunft. Die beiden Sonntagsgottesdienste und die Schlussandacht zur Frauenoktav beschlossen die Einsätze, die bei 43 Chorproben, neun Gottesdiensten, sieben Ölbergandachten, einer Maiandacht und einer Litanei erbracht wurden.

Gepflegt wurde das gesellschaftliche Leben in der Gemeinschaft, die im März auf Vermittlung von Sänger Herbert Amler ins Frankenland fuhr, ein Besichtigungsprogramm absolvierte und an einem Liederabend mit ihren Beiträgen begeisterte. Der Vatertag brachte die traditionelle Wanderung unter der Leitung von Hans Gietl mit abschließender Maiandacht zusammen mit Pater Gregor. "Eine sehenswerte Gruppe" beteiligte sich wieder am Volksfestauszug. Die traditionelle Weinprobe im Klosterhof sponserten die Sangesbrüder Helmuth Bauer und Josef Ferstl. Ein Ständchen zum runden Geburtstag erhielt Vereinswirt Xaver Schneeberger. Dank übermittelte Roider allen Sängern, seinem Stellvertreter Walter Mürbeth, Notenwart Willi Graf und den Stimmführern. Besondere Anerkennung erhielten die Organisten Armin Reinsch, Elke Meiser und Elisabeth Staudigl, die immer zur Unterstützung fungieren und Staudigl auch dafür, dass sie auf ihrer Harfe mitwirkte. Karl-Heinz Bauer gelte mit seinem Akkordeon als "Garant für gute Stimmung". Neben dem Vereinswirt gewähre auch das Franziskanerkloster "immer ein offenes Haus" und bewirte mit "hervorragender Küche".

Als fleißigste Sänger genannt und mit spanischem Wein belohnt wurden Josef Schweiger, Erich Prock, Herbert Amler, Willi Graf und Walter Mürbeth. Großen Beifall erhielt Chorleiter Josef Celler, der mit Liederauswahl und fleißigen Arrangements, in denen er oft Chorliteratur bearbeite, bei Sängern und Zuhörern Anklang finde. Weiterhin wünschte sich der Vorstand begeisterten Einsatz für die Musik und das ehrenamtliche Engagement.