Neumarkt
Obstbörse mit üppigem Angebot

12.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:28 Uhr

Neumarkt (DK) Die Äste der Obstbäume biegen sich unter der Last der reifen Früchte, die Besucher der Neumarkter Obstbörse dürfen sich heuer auf ein besonders üppiges Angebot freuen.

Zum nunmehr 21. Mal findet sie an diesem Samstag vor dem Landratsamt statt. Ergänzt wird das Angebot an frischen Früchten durch verarbeitete Produkte wie Obstbrände, Liköre, Marmeladen, Gelees, Saft und Honig. Von 9 bis 14 Uhr wird der Vorplatz zum Umschlagplatz für Obst aus der Region. Veranstaltet wird der traditionelle Herbstmarkt vom Landkreis Neumarkt, dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und dem Landschaftspflegeverband.

Ab 11 Uhr sorgt Eva Zitzelsberger, die als Referentin im Haus am Habsberg regelmäßig Kochkurse veranstaltet, mit ihrer Kochwerkstatt bei der Obstbörse für einen reich gedeckten Mittagstisch: Die Besucher können sich Juradistl-Lammbratwürste, einen deftigen Juradistl-Weiderind-Eintopf oder einen vegetarischen Kartoffel-Gemüse-Eintopf schmecken lassen. Ein verlockend reichhaltiges Kuchenbuffet und Kaffee bietet auch heuer wieder der Obst- und Gartenbauverein Sindlbach an. Für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen spielt die Oberpfälzer Blaskapelle Die Stonsdorfer auf.

Wer gerne selbst eine Streuobstwiese in der freien Landschaft anlegen will, oder auf der Suche nach geeigneten Obstsorten für den eigenen Garten ist, kann sich am Infostand des Landschaftspflegeverbands sowie des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege beraten lassen. Hier demonstriert zudem der Gärtnertrupp des Landkreises mit einer kleinen Korbpresse die Gewinnung von Apfelsaft. Die Marktbesucher können natürlich auch dieses Naturprodukt probieren. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gibt es auch diesmal wieder eine Samentauschbörse. Am Stand des Landschaftspflegeverbands und des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege steht eine Saatgutbox mit verschiedenen Sämereien bereit, die gegen mitgebrachtes Saatgut getauscht werden können. Die Samen sollten in diesem Jahr geerntet sein, damit die Keimfähigkeit gegeben ist. Daneben sollten die Samen von Schalenresten und Blättern gereinigt und möglichst in Papiertüten abgepackt und genau beschriftet sein.

Der bekannte Apfelsortenkenner Fritz Renner aus Triesdorf steht zur Bestimmung von Äpfeln zur Verfügung. Zur Seite steht ihm Sortenkenner Horst Pölloth aus Burgthann. Die Pomologen sind in den Räumen der Zulassungsstelle zu finden. Um Sorten eindeutig zuordnen zu können, ist es wichtig, dass je Sorte mehrere gut ausgereifte Exemplare mit Stiel mitgebracht werden.

Die Zufahrt am Kreisverkehr in den Parkplatz des Landratsamtes ist zwischen 9 Uhr und 14 Uhr gesperrt. Eine Einfahrt in den Parkplatz des Landratsamtes ist nur zwischen Gesundheitsamt und Kreisel möglich. Die Ausfahrt erfolgt über die Dr.-Grundler-Straße.