Beilngries
Leiterin des Damenturnens nimmt Abschied

Über 30 Jahre bei den Sportstunden des FC Beilngries im Einsatz: Geschenke für Anneliese Wein

05.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:32 Uhr
Überraschung zum Abschied: Nach 32 Jahren übergab Anneliese Wein (Mitte) die Leitung der Damengymnastikgruppe des FC Beilngries an Marion Thoma (l.). Von ihren Turnerdamen und FC-Vorsitzendem Hanni Götz wurde die 75-Jährige mit kleinen Geschenken überrascht. −Foto: Adam

Beilngries (arg) Mit freundlichen Worten und kleinen Geschenken haben die Turnerdamen des FC Beilngries von ihrer langjährigen Leiterin Anneliese Wein Abschied genommen.

Die Aufgabe, die Stunden zu leiten, hat ab sofort Marion Thoma übernommen. Der FC-Vorsitzende Hanni Götz, die Abteilungsleiterin Maria Maget-Würth und Gerhild Brix für die Turnerdamen überreichen an Wein Geschenke.

Es war ihr so gar nicht recht: Still und leise hatte Anneliese Wein von ihrem "Job" als Leiterin der wöchentlichen Damengymnastikstunden Abschied nehmen wollen. Ihre Turnerdamen hatte sie in der letzten Stunde vor den Ferien informiert und sie wollte nun nur noch als "eine von vielen" bei den Sportstunden dabei sein. Bei diesen Überlegungen hatte sie aber nicht mit ihren Gymnastikdamen gerechnet. Diese wollten sich natürlich bedanken und überraschten Wein bei der ersten Stunde nach den Ferien mit kleinen Geschenken. "Über 30 Jahre hat Anneliese die Sportstunden geleitet und sie hat nicht einmal gefehlt in den vielen Jahren oder abgesagt, weil sie krank war", betonte Maria Maget-Würth. Auch Götz fand viele lobende Worte für die engagierte Sportlerin. "Ganz lassen wir dich noch nicht gehen, in beratender Funktion bist du hoffentlich noch lange weiter dabei", sagte er. Brix überreichte an Wein einen Geschenkkorb von allen Turnerinnen. Diese sind nun gespannt auf die ersten Stunden mit Marion Thoma. "Hoffentlich sind wir da fit genug, dass wir mithalten können", witzelte eine Dame.

Anneliese Wein war sichtlich überrascht und bedankte sich bei ihren Turnerdamen. Ihr sei es sehr wichtig gewesen, ihre Aufgabe rechtzeitig zu beenden, erklärte sie. "Nach 32 Jahren ist das schon gut so. Es soll ja nicht sein, dass man sich denkt, was, die macht das immer noch, da wird es doch Zeit, dass die aufhört", erklärte Wein, die erst vor kurzem ihren 75. Geburtstag gefeiert hatte. Mit Thoma habe sich eine kompetente und erfahrene Nachfolgerin gefunden, so dass sie beruhigt übergeben konnte, erklärte Wein. Sie selber sei gern weiterhin bei den Stunden dabei.